Zum ersten Mal seit zwölf Tagen: Russische Luftangriffe auf Kiew

Später am Tag meldeten die ukrainischen Behörden auch einen russischen Beschuss in der südlichen Stadt Cherson. Auch dort sollen in einem Wohngebiet mehrere Zivilisten verletzt worden sein.

In der Nacht zum Sonntag musste die Kiewer Luftverteidigung feindliche Raketen abwehren. Herabfallende Trümmer fielen auf Wohngebiete.

Russland führt seit mehr als 16 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Zu Beginn des Jahres blieb Kiew von russischen Angriffen relativ verschont. Im Mai wurde die ukrainische Hauptstadt jedoch häufig nachts beschossen.

02.07.2023 | aktualisiert am 07.02.2023 – 12:47 Uhr

Nach offiziellen Angaben wurden landesweit insgesamt acht Kampfdrohnen und drei Marschflugkörper von der ukrainischen Luftverteidigung zerstört. Die ukrainische Luftwaffe sagte, es handele sich um eine aus südöstlicher Richtung gestartete iranische Drohne. Berichten zufolge wurden die Raketen vom Schwarzen Meer aus abgefeuert.

Kiew – Zum ersten Mal seit fast zwei Wochen ist die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut zum Ziel russischer Luftangriffe geworden. Die Luftverteidigung habe in der Nacht zum Sonntag alle feindlichen Raketen abwehren können, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Nach Angaben der Militärverwaltung wurden mehrere Häuser in der Region Kiew durch herabfallende Trümmer beschädigt und ein Bewohner verletzt. Auch andere Teile der Ukraine waren von den jüngsten russischen Angriffen betroffen.

Wolkenkratzer in einem Kiewer Wohngebiet im Morgengrauen. Ukrinform/dpa

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