Wieder einmal viel mehr Rattenschlachten in Berlin

Berlin – Die Zahl der durchgeführten und gemeldeten Rattenschlachten in Berlin hat nach einem Rückgang in den stark von der Pandemie betroffenen Jahren 2020 und 2021 wieder etwas zugenommen. Im Jahr 2015 wurden genau 8144 solcher Eingriffe in einer Datenbank aufgezeichnet, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) auf Anfrage mitteilte. In den letzten beiden Jahren lagen die Werte bei rund 7070 und 7740.

23.05.2023|aktualisiert am 23.05.2023 – 04:37 Uhr

Im Jahr 2018 und im Jahr 2019 wurden dagegen deutlich mehr als 10.000 solcher Fehlerbekämpfungsmaßnahmen auf Video aufgezeichnet, vor zehn Jahren waren es nur etwa 6370. Für das laufende Jahr hat die Lageso bisher etwa 1600 gemeldete und abgeschlossene Verfahren auf Video aufgezeichnet Verfahren im Vergleich zu den Parasiten. Die Zahlen zeigen nur einen Teil dessen, was tatsächlich passiert ist. Parasitenbekämpfer gehen von wesentlich größeren Werten aus.

Im laufenden Jahr hat das Lageso bisher rund 1.600 gemeldete und abgeschlossene Eingriffe gegen die Parasiten auf Video aufgezeichnet.

Eine Ratte taucht aus ihrem Versteck auf. In Berlin wird gegen die Nagetiere vorgegangen.alimdi/imago

Ein Lageso-Sprecher beschrieb, dass die Pandemie möglicherweise einen Einfluss auf die Aufzeichnungen aus den Gebieten gehabt habe. Einige Gebiete hätten sicherlich nur wenig oder viel weniger als normal gemeldet, möglicherweise aufgrund mangelnder Fähigkeiten. Die Weiterentwicklung der Daten ermöglicht es außerdem, nur begrenzte Aussagen über die Rattenvielfalt in der Stadt zu treffen. Ein weiterer Grund für den Fortschritt ist die verstärkte Anerkennung der Tatsache, dass Ratteninvasionen der zuständigen Gesundheitsbehörde gemeldet werden müssen. Hierzu sind in der Regel Bauverwaltungsfirmen, Mieter und Hauseigentümer verpflichtet.