Weg nach Usedom dauert länger: Sperrungen an der Zecheriner Brücke

Die Zecherinbrücke verbindet das Festland mit der Insel Usedom. Ein Teil der Brücke wird mehrmals täglich für größere Schiffe und Segelboote geöffnet. Stefan Sauer/dpa

Die Notschweißarbeiten sollen von einem Schwimmponton unterhalb der Brücke aus durchgeführt werden. Geplant ist immer eine 15-minütige Sperrung, nur von Montag bis Freitag und nur dann, wenn der Verkehr es zulässt. Die Reparatur soll bis zum 7. Juli abgeschlossen sein.

Ab diesem Montag müssen Autofahrer auf dem Weg zur Insel Usedom mit neuen Behinderungen rechnen. Der Grund: An der Zecheriner Brücke kommt es zu Sperrungen. Grund dafür ist die Beseitigung unerwarteter Schäden an der Brückenklappe, wie ein Sprecher des Landesamtes für Verkehr und Straßenbau der Deutschen Presse-Agentur sagte. So ist beispielsweise die Bundesstraße 110, die über die 320 Meter lange Brücke bei Zecherin (Vorpommern-Greifswald) führt und über die Gäste zu den Kaiserbädern in Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin gelangen, in rund 15 Minuten geplant. Die Brücke führt über den Peenestrom.

Im Norden führt der Straßenverkehr über die B111 und die Peene-Klappbrücke in Wolgast auf die Insel. Dort finden auch Reparaturarbeiten statt. Der Verkehr in Wolgast rollt derzeit zweispurig mit eingeschränkter Fahrspurbreite. Aufgrund der regelmäßigen Brückenöffnung für den Schiffsverkehr kommt es in Wolgast jedoch immer wieder zu längeren Staus, insbesondere an An- und Abreisetagen. In Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen beginnen die Feiertage Anfang Juli, in Berlin und Brandenburg am 13. Juli. Von dort stammen traditionell die meisten Usedom-Urlauber.

Wer von Süden her auf die Insel Usedom fahren möchte, braucht ab Montag etwas länger. An der Zecherin-Brücke kommt es zu Sperrungen.

Der Schaden an der Klappe, über die die Fahrzeuge rollen müssen, wurde bei Untersuchungen im Frühjahr entdeckt. Der Verkehr dort wurde bereits auf maximal 20 Kilometer pro Stunde reduziert.