Verschreibungspflichtige Antibiotika für Kinder sind derzeit in medizinischen Einrichtungen ebenfalls begrenzt erhältlich

Gass sprach von einer „Alarmanlage“, wenn Antibiotika oder Krebsmedikamente unerwartet nicht mehr flächendeckend in Deutschland angeboten würden. Vieles hätten die medizinischen Einrichtungen zwar „über erhebliche Mehrpreise“ kompensieren können, allerdings sei es auf Dauer sicher nicht zu bewältigen, betonte der Verbandschef.

Der Leiter der Deutschen Gesundheitseinrichtung Kultur warnt: Die Kaufinitiative sei "extrem". Es ist ebenfalls ein „Alarmanlagensignal“.

Die Staus in der Arzneimittelversorgung spüren vor allem die Haushalte. Andrea Warnecke/dpa

Der DKG-Vorsitzende bestätigte die Aussagen von Kinderärzten, dass Kinder sicher in Einrichtungen aufgenommen würden, weil eine Antibiotikatherapie in der ambulanten Behandlung gerade noch machbar oder mit einem Stillstand wegen Medikamentenmangels nicht machbar sei. Er sprach von „so viel nur konkreten Indikatoren“ aus den Einrichtungen eines solchen Wachstums. Allein die Nachricht des Verbands der Kinderärzte mache deutlich, „mit welchem Thema wir es zu tun haben“, sagte Gass dem Content Network Deutschland.

Der Mangel an Antibiotika für Kinder macht sich derzeit auch in Einrichtungen bemerkbar, die in der Regel viel besser mit Medikamenten ausgestattet sind als die Arbeitsplätze medizinischer Fachkräfte. Der Leiter der Deutschen Gesundheitseinrichtungskultur (DKG), Gerald Gass, teilte dem Content Network Deutschland (Freitagsversionen) mit, dass der Arbeitsaufwand für die Versorgung der Einrichtungen mit Medikamenten bei Versorgungsstaus derzeit "extrem" sei.