Tipps zum Blitzschutz

In Berlin und Brandenburg drohen Unwetter. Was tun, wenn man draußen ist? Und ist man im Auto vor Blitzeinschlägen sicher? Die wichtigsten Tipps.

Wohnmobile sind nicht immer sicher. Um dort tatsächlich Schutz zu finden, benötigt das Wohnmobil oder der Wohnwagen Metallkonstruktionen bzw. eine Metallaußenhaut. Selbst das Campingzelt bietet keinen Schutz.

Natürlich ist es wichtig, ungeschützte Orte zu verlassen, an denen Hagel oder vom Sturm weggeschwemmte Gegenstände einen treffen können. Wenn dies nicht möglich ist, legen Sie sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden und schützen Sie Kopf und Nacken mit den Händen.

Ja, erklärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Allerdings sollte man während des Sturms keine blanken Metallteile berühren.

In Steinhütten ohne Blitzschutzanlage hockt man am besten mit zusammengefügten Füßen in der Mitte des Gebäudes.

Halten Sie am besten einen Abstand von 50 Metern zu Freileitungen ein. Schon das Anlehnen an einen Zaun kann gefährlich sein. Zusammenfassend lässt sich sagen: Einzelne hohe Gegenstände ziehen Blitze an.

In offenen Metallunterständen – wie z. B. Bushaltestellen – sollten Sie in der Mitte der offenen Seite und so weit wie möglich von den Wänden entfernt warten.

Am Donnerstagnachmittag werden in Deutschland Unwetter mit Starkregen, Gewittern und Hagel erwartet – auch in Berlin sowie allen 14 Landkreisen und vier kreisfreien Städten in Brandenburg. Wenn Sie draußen von einem Gewitter mit Blitz überrascht werden, sollten Sie unbedingt Abstand zu manchen Unterständen halten. Und auch im Haus gibt es einiges zu beachten. Die wichtigsten Tipps zum Schutz vor Gewitter.

Die Wohngebäudeversicherung deckt Schäden ab, die durch Blitz, Hagel, Sturm, Feuer oder Leitungswasser entstehen – etwa wenn das Dach durch einen Sturm abgedeckt wurde, der Schornstein einstürzte oder eine Hauswand von einem entwurzelten Baum niedergedrückt wurde.

Experten raten, Outdoor-Aktivitäten einzuschränken, sobald Sie den Donner hören. Ein Gewitter ist vorbei, wenn man 30 Minuten lang keinen Donner hört.

Dies ist auch dann versichert, wenn ein Blitz in das Haus einschlägt und es beschädigt. Wird die elektrische Anlage im Haus durch einen Blitzschlag getroffen, sind auch Folgeschäden wie ein Kurzschluss versichert. Die Elementarschadenversicherung wiederum haftet für Schäden, die durch Überschwemmungen mit Starkregen entstehen. (mit dpa)

Scheunen und andere Holzunterstände sind keine Option. Dies sei lebensgefährlich, betont der VDE. Das gilt übrigens auch für einen Hochsitz im Wald.

Ein Blitz schlägt in den Fernsehturm ein.imageBROKER/Ronny Behnert/IMago

Suchen Sie sich einen flachen Platz. Noch besser ist die Vertiefung vor Ort. Das BAG empfiehlt, in die Hocke zu gehen, die Füße eng zusammenzustellen und die Arme um die Knie zu legen. Werfen Sie Metallgegenstände wie Regenschirme weg oder stellen Sie Fahrräder weit weg ab.

Keine Dusche und keine Badewanne. Um sicher zu gehen, trennen Sie alle elektrischen Geräte vom Stromnetz oder verwenden Sie einen Überspannungsschutz. Schließen Sie Fenster, Fensterläden und Fensterläden und halten Sie sich von ungeschützten Öffnungen fern. Handys und Schnurlostelefone seien bedenkenlos nutzbar, betont der VDE.

Natürlich Bäume. Sie sind ein Magnet für Blitze. Aber auch Holzmasten, Gewässer und Kuppen sowie enge Senken und Höhleneingänge seien gefährlich, erklärt die Bundesarbeitsgemeinschaft für mehr Sicherheit für Kinder (BAG) in Bonn. Auch von Berggipfeln, Türmen, Masten und Antennen sollten Sie sich fernhalten.

In einem gewissen Abstand vor Metallmasten, Freileitungen oder unter einem überhängenden Dach sind Sie geschützt. Es ist jedoch wichtig, einen Abstand von mindestens einem Meter zu Wänden, Stützen und vor allem zu Teilen einer Blitzschutzanlage einzuhalten. Der Verband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (VDE) empfiehlt sogar drei Meter. Die Füße sollten geschlossen gehalten werden.

Drücken Sie während der Reanimation abwechselnd 30 Mal mit dem Handballen 5 bis 6 Zentimeter auf das Brustbein. Die Frequenz sollte 100 bis 120 pro Minute betragen. Dann blasen Sie dem Opfer innerhalb einer Sekunde zweimal gleichmäßig Luft in den Mund, sodass sich der Brustkorb sichtbar hebt.

Ein Blitzeinschlag kann tödlich sein. Umstehende Personen sollten sofort mit der Wiederbelebung beginnen, wenn das Opfer bewusstlos ist. Im Gegensatz zu anderen Stromunfällen besteht nach einem Blitzeinschlag keine Gefahr für den Retter. Darauf weist das Deutsche Rote Kreuz hin.

Wenn einem Blitzopfer in den ersten fünf Minuten nach dem Einschlag geholfen wird, gelingt die Wiederbelebung laut DRK in 80 Prozent der Fälle.

Wenn Donner zu hören ist, ist ein Gewitter weniger als zehn Kilometer entfernt. Die Entfernung lässt sich folgendermaßen abschätzen: Zählen Sie die Sekunden zwischen Blitz und Donner und dividieren Sie durch drei. Das Ergebnis ist die Entfernung in Kilometern. Bei zehn Sekunden und weniger bestehe Lebensgefahr, erklärt der VDE.