Sollte die Bundeswehr Teil der Schulbildung sein? Högl dafür

Auf die Frage der Bayern-Mediengruppe, ob es sinnvoll sei, Schüler zu einem Besuch bei der Bundeswehr zu verpflichten, verneinte Högl. „Ich bin skeptisch, so etwas durch eine Verpflichtung zu regeln.“ Vielmehr müsse es darum gehen, die Neugier der Studierenden zu fordern und sich „auch kritisch“ mit der Bundeswehr auseinanderzusetzen. „Der Krieg ist das Top-Thema – und die Streitkräfte auch“, so Högl weiter.

Eva Högl, die Beauftragte des Bundestags für die Wehrmacht, hat sich dafür ausgesprochen, die Bundeswehr verstärkt in die schulische Bildung einzubeziehen. „Ich würde mich freuen, wenn die Lehrer sagen würden: Der Umgang mit der Bundeswehr ist ein wichtiger Teil der Bildung“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Bayern-Mediengruppe.

Die Bundeswehr soll hierzulande zur Geltung kommen. Auch in den Schulen solle die Bundeswehr stärker vertreten sein, so der Wehrbeauftragte.

Sollten sich Schulen auch mit der Bundeswehr befassen? Der Beauftragte der Wehrmacht macht diesen Vorschlag nun – hält einen verpflichtenden Besuch bei der Bundeswehr jedoch nicht für erforderlich. Markus Wächter/Berliner Zeitung

Wichtig sei auch die Öffnung der Bundeswehr. „Es braucht Begegnungen. Ich bin auch dafür, dass die Bundeswehr Menschen in die Kaserne einlädt.“ Der Tag der Bundeswehr an diesem Samstag sei dafür eine gute Gelegenheit und werde als solche genutzt. Darüber hinaus werde in der Gesellschaft dafür geworben, die Truppe einzuladen B. zu Volksfesten oder Messen, sagte Högl.