Die Wasserschutzpolizei werde im August oder September selbst zwei Jetskis in Dienst stellen, sagte Behrendt. Dabei handelt es sich um schnelle Wasserfahrzeuge, auf denen der Fahrer wie auf einem Motorrad sitzt. 200 Kilometer Wasserstraßen müssten in Berlin überwacht werden. 170 Polizisten gehören zum Gebiet, früher waren es rund 230.
Der Leiter der Wasserschutzpolizei, René Behrendt, sprach von einer Vielzahl an Beschwerden, die eingehen würden. Die Motorboot-Raser und die „Lärmverstöße, die von den Partybooten ausgingen“, bereiteten der Polizei „Kopfzerbrechen“. Manche Leute würden mit Motorbooten und „Jetbikes“ Lärm und Gefahr verursachen.
Auf der Spree wird auf einem Partyboot gefeiert. Behrendt/imago
Immer häufiger muss die Wasserschutzpolizei die Berliner Flüsse und Seen ansteuern. Gründe dafür sind oft Partys am Ufer, schnell fahrende Motorboote und Jetskis oder laute Partyflöße. Es habe eine „große Veränderung“ gegeben, sagte Polizeichefin Barbara Slowik am Montag im Innenausschuss. „Berlins Gewässer werden immer mehr zu Party- und Eventflächen.“
Berlins Gewässer verwandeln sich immer mehr in Party- und Eventgebiete. Die Polizei will das Problem angehen.
Am Wannsee und der Havel im Westen Berlins sind vor allem abends und am Wochenende immer laute und schnelle Motorboote unterwegs. Auf der Spree zwischen Friedrichshain-Kreuzberg und Köpenick verkehren vor allem große Partyboote, Mietflöße mit lauter Musik und zahlreiche Tretboote und Tretboote, mit denen es zu Konflikten kommen kann.