Reiniger zerstört 20 Jahre Forschung

Das Institut verklagt das Reinigungsunternehmen nun auf über eine Million Dollar. Der Klage zufolge ist sich der Mann weiterhin keiner Ungerechtigkeit bewusst.

Weil ein kaputter Gefrierschrank „nervig“ piepste, zog ein Mann den Stecker. Die darin enthaltenen Proben aus jahrelanger Forschung wurden vernichtet.

Alle Hinweise wurden jedoch offenbar von dem Mann ignoriert. Er zog den Stecker aus dem Gefrierschrank und die Temperatur stieg auf minus 25 Grad. Tatsächlich waren zwischen 115 und 108 Grad Minus nötig, um die Proben haltbar zu machen. Die Forschungsarbeit von mehr als 20 Jahren wurde in kurzer Zeit zerstört. Nach Angaben des Instituts hätte die Forschung „potenziell bahnbrechende“ Erkenntnisse zur Solartechnologie liefern können.

Ein Mann zerstörte Proben in einem Gefrierschrank in einem Labor. Sebastian Golnow/dpa

Ein Reinigungsarbeiter im US-Bundesstaat New York hat in einem Labor einen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Wie die Washington Post berichtete, schaltete der Mann im Labor einen Schutzschalter aus, der einen Gefrierschrank mit Strom versorgte. Der Grund: Er habe „lästige Warnsignale“ des Geräts gehört. Das Unternehmen, das den Mann beschäftigt hat, wird nun von Troy Polytechnic verklagt.

Der Vorfall ereignete sich bereits im September 2020. Offenbar funktionierte der Gefrierschrank, in dem sich einige Proben befanden, nicht mehr richtig und machte piepende Geräusche. Der Forscher informierte einen Reparaturdienst und befestigte eine abschließbare Box an der Steckdose und ein Schild mit der Aufschrift „Bitte nicht bewegen oder den Netzstecker ziehen“ am Gefrierschrank. Auf dem Schild befand sich auch eine Anleitung, wie man das Piepen stoppen kann.