Penetrate "Juice" beginnt Reise zum Jupiter – Online-Stream

„Juice“ ist derzeit auf seinem Weg zum tausende von unzähligen Kilometern entfernten Gasttitan Jupiter, der größten Erde im Planetensystem. Mit 10 Werkzeugen an Bord wird die Sonde hauptsächlich die großen Jupitermonde auswerten. Dort wird Wasser unter einer dicken Eisschicht vermutet und somit die Anforderungen dauerhaft erfüllt.

14.04.2023|aktualisiert am 14.04.2023 – 12:49 Uhr

Blick auf einen Kontrollraum von der Guiana Room Facility vor Beginn des ESA-Ziels "Juice" (Jupiter Icy Moons Traveler). Eric Lalmand/Belga/dpa

Falsches Kompositfoto von Jupiter, aufgenommen vom James Webb Room Telescope. Judy Schmidt/AP

Darmstadt/Kourou – Die Jupiter-Sonde "Juice" wurde am Freitag zu einem der am weitesten entfernten Ziele des europäischen Raumunternehmens Esa gebracht. Sie hob um 14.14 Uhr (MESZ) vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab, wie Fotos einer Echtzeitübertragung im Nervenzentrum der Esa in Darmstadt zeigen. Der zunächst für Donnerstag vorbereitete Beginn wurde wegen Gewittergefahr abgebrochen.

Bevor die Sonde ihren Deal mit Jupiter beginnen kann, hat sie noch einen langen Weg vor sich. Während seiner achtjährigen Reise muss es einmal um die Venus und dreimal um den Planeten fliegen, um Geschwindigkeit zu erreichen. Ihre Photovoltaik-Paneele mit einer Gesamtgröße von 85 Quadratmetern sollen Strom liefern.

Laut dem ESA-Trip-Procedure-Supervisor Andrea Accomazzo werden es in den kommenden Jahren sicher rund 6 Milliarden Kilometer sein, weil seine Fahrt nicht stimmt.

Es wird sicherlich eine Reise von Milliarden von Kilometern dauern. Nach Jahren des Wachstums macht sich die Esa-Sonde „Juice“ auf den Weg zum Gastitan Jupiter.

Auf das Ziel, das Sie sicherlich mehr als eine Milliarde Euro kosten wird, wollen die Forscher nach ihrer Ankunft im Jahr 2031 einen Blick auf die Jupitermonde „Europa“, „Kallisto“ sowie „Ganymed“ werfen. 9 von europäischen Begleitern sowie einer aus dem US-Raum stammenden Firma Nasa sind verschiedene Untersuchungen möglich, bestehend aus Radar- sowie Laserdimensionen. Das Radar kann zusätzlich Informationen unter der Eisschicht sammeln. Die Oberfläche von "Ganymede" soll mit dem Laser Altimeter "Gala" (Ganymede Laser Altimeter) bestimmt werden. Zusammen mit den Informationen sowie Fotos der Videokamera „Janus“ kann später ein elektronisches 3D-Design des vollständig mit Eis bedeckten Mondes entwickelt werden.