Bisherige RBB-Betreuerin Patricia SchlesingerBritta Pedersen/dpa
Das Informationsportal zählt auf die Innenpapiere des Terminals. Demnach soll die Anwendung des Vorteilssystems beim RBB eigentlich rechtswidrig gewesen sein, weshalb der Sender derzeit die an Schlesinger gezahlten Prämienangebote der letzten 3 Jahre einfordert – eine Gesamtsumme von mehr als 150.000 Euro. Laut Protokoll betrifft die Klage zusätzlich Kostenersatz für Schlesinger. Aufgrund der behaupteten Exklusivfahrten zu RBB-Kosten wird gegenüber dem Ex-Regisseur zusätzlich der Vorwurf des funktionierenden Zeitbetrugs laut.
Das sagen der RBB und auch Patricia Schlesinger zu Rentenversicherungsfällen. Laut Aktenlage hat der Sender tatsächlich eine Klage gegen den Ex-Regisseur eingereicht – auf fast 250.000 Euro.
Der RBB geriet in der Sommersaison 2022 in eine tiefe Situation. Es entstanden Vorwürfe der Vetternwirtschaft und auch Verschwendung. Schlesinger wurde fristlos abgewiesen. Hinter dem Gerücht steckt der Ex-Geschäftsführer und auch der zurückgetretene Terminal-Manager Wolf-Dieter Wolf. Beide wiesen Vorwürfe zurück. Die Berliner Staatsanwaltschaft prüft, die Tugendvermutung nutzt.
Schlesingers gesetzliche Vertreter weisen die Vorwürfe des Senders als "ausnahmslos falsch und teilweise auch umständlich und auch merkwürdig eingebaut um die ungerechtfertigte Kündigung des Kunden danach irgendwie zu rechtfertigen" zurück. Die gesetzlichen Vertreter werden preislich zitiert, da sie im Protokoll festhalten, dass nichts davon vor Gericht mit Sicherheit Bestand haben wird.
14.04.2023|aktualisiert am 14.04.2023 – 13:37
Laut einem Medienbericht hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) seine Ex-Intendantin Patricia Schlesinger tatsächlich wegen Problemen verklagt. Während Schlesinger derzeit vor dem Amtsgericht ihre dauerhafte und auch sofortige Altersvorsorge in Höhe von rund 18.400 Euro pro Monat fordert, fordert der RBB laut Service Expert 250.000 Euro als Bestandteil einer Widerklage. Das Landgericht Berlin hat die Rechnung einer gleichwertigen Klageschrift und auch der Lösung auf Schlesinger zugestimmt.