Hacker behauptet, geheimen „Elon-Modus“ entdeckt zu haben.

Bisher war das Fahren mit Autopilot nur unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen möglich. Ein bekannter Tesla-Hacker behauptet nun, dies umgangen zu haben.

Insgesamt funktioniert der geheime Selbstfahrmodus einwandfrei, ohne lästige Aufforderungen, die Hände ans Lenkrad zu nehmen oder auf die Straße zu schauen. „Green“ veröffentlichte außerdem ein Video auf YouTube, in dem es tatsächlich so aussieht, als würde sich das Fahrzeug des Hackers eine gute Viertelstunde lang durch den Verkehr steuern. Wie genau der „Elon-Modus“ aktiviert wurde, verriet der Hacker auf Nachfrage verschiedener Nutzer nicht. Aber er hat „seine Methode“. Nachahmer sollten ohnehin gewarnt sein: Die mysteriöse Methode ist definitiv nicht legal.

Einem Bericht des Technologieportals The Verge zufolge wird das FSD-System von vielen Autofahrern als „Ärgernis“ verschrien. Aus Sicherheitsgründen werden die Testfahrer gebeten, in regelmäßigen Abständen auf das Lenkrad zu tippen. Darüber hinaus überwacht eine Innenraumkamera die Sichtlinie des Fahrers auf die Straße. Ignoriert ein Fahrer zu oft das ständige „Nörgeln“ (Nörgeln) des Autopiloten, kann das bis zu 15.000 US-Dollar teure Programm sogar abgeschaltet werden.

Ein bekannter Tesla-Hacker behauptet, in den selbstfahrenden Autos des Unternehmens einen geheimen „Elon-Modus“ entdeckt zu haben. Durch die Aktivierung dieses angeblich in der Tesla-Software versteckten Programms soll es möglich sein, bestimmte Anforderungen des Autopiloten zu umgehen – und so erstmals völlig freihändig zu fahren. In den USA ist der Autopilot namens Full Self-Driving (FSD) bereits für eine breite Testphase zugelassen, wirklich völlig selbstfahrend sind die Fahrzeuge bislang jedoch nicht.

Eindrücke nach fast 600 Meilen am 11.4.3 mit Elon-Modus (konnte nicht rechtzeitig ein Nicht-Tesla-Auto zum Ausprobieren bekommen). Es lief offensichtlich viel besser als das vorherige Experiment. Viele Faktoren trugen dazu bei. Da ich nicht so spät dran war, störte es mich nicht so sehr (am Ende kam ich immer noch nur 5 Minuten zu spät).

Ein Tesla-Hacker, im Internet nur als „Green“ bekannt, behauptet, die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollmechanismen erfolgreich umgangen zu haben. Einen ersten Erfahrungsbericht teilte der Hacker am Wochenende auf Twitter. Nach fast 600 Meilen (rund 960 Kilometern) im „Elon-Modus“ – wie „Green“ das Geheimprogramm selbst getauft hatte – war er nun bereit, ein erstes Fazit zu ziehen.

Der Tesla-Autopilot befindet sich derzeit in den USA in einer umfassenden Testphase. Zoonar/imago

23.06.2023 | aktualisiert am 23.06.2023 – 16:29