Gemälde von Gustav Klimt für 86 Millionen Euro versteigert

Die unbekannte „Dame mit Fächer“ wurde auf der Staffelei in Klimts Atelier gefunden, nachdem dieser im Februar 1918 im Alter von 55 Jahren überraschend verstarb. Die farbenfrohen Porträts des österreichischen Malers sind nur sehr selten im freien Handel zu finden. 2006 wurde sein Porträt „Adele Bloch-Bauer II“ bei Christie’s in New York für 87,9 Millionen Dollar (81,5 Millionen Euro) versteigert. Im Jahr 2017 wechselte es im Rahmen eines Privatverkaufs für 150 Millionen US-Dollar den Besitzer.

Sotheby's hatte mit einem Preis von etwa 65 Millionen Pfund für das Klimt-Gemälde gerechnet. Wer letztendlich den Zuschlag erhielt, wurde nicht bekannt gegeben.

Die Skulptur „Walking Man I“ hatte zuvor bei einer Kunstauktion in Europa den höchsten Preis erzielt. Es wird nun durch das letzte Porträt von Gustav Klimt ersetzt.

Gustav Klimts neuestes Porträt, Dame mit Fächer, erzielte bei einer Auktion in London 74 Millionen Pfund (mehr als 86 Millionen Euro) und brach damit den bisherigen Rekord in Europa. Das gab das Auktionshaus Sotheby's am Dienstagabend bekannt. Den Rekord für den höchsten Preis bei einer Kunstauktion in Europa hielt Alberto Giacomettis Skulptur „Walking Man I“, die Sotheby’s 2010 für 65 Millionen Pfund versteigerte.

Ein Mitarbeiter des Auktionshauses Sotheby's präsentiert das Kunstwerk „Dame mit Fächer“ des österreichischen Künstlers Gustav Klimt. Mathilde Bellenger/AFP