Die Organisation der Reporter wünscht höhere Sendekosten

Der DJV befürwortet einen höheren Rundfunkbeitrag.Soeren Stache/dpa

Die Rundfunkveranstalter befinden sich derzeit in der Anmeldephase für die künftige Zahlung an die Entschädigung für die Feststellung der wirtschaftlichen Forderungen der Rundfunkveranstalter. Die KEF ermittelt den Bedarf und gibt dann eine Mengenempfehlung ab. Die Regierung Staaten haben neueste Sache.

Der DJV verlangt, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstalter die steigenden Lebenshaltungskosten bei der Erfassung ihrer wirtschaftlichen Bedürfnisse angemessen berücksichtigen.

Der DJV-Vorsitzende behauptete, dass die Arbeit an den Content-Arbeitsplätzen kontinuierlich ansteige, ohne dass die Reporterhonorare und auch die Einkommen entsprechend den steigenden Lebenshaltungskosten angehoben würden. "Das klappt nicht mit der Zeit. Der einzige Ausweg sind höhere Sendekosten." Tatsächlich ist die Gemütslage an den Content-Arbeitsplätzen derzeit auf einem Tiefpunkt angelangt.

Alles andere würde nach jahrelangen Sparmaßnahmen bei den Sendern zweifellos zu Programmkürzungen und auch Mannschaftskürzungen führen. "Es darf kein voreiliger Gehorsam der Aufseher gegenüber vermuteten politischen Stimmungen in den Nationen geben", riet Überall. "Der erhöhte wirtschaftliche Bedarf kann gerechtfertigt werden. Die Terminalmanager müssen sich diesem Gespräch stellen."

Die allgemeinen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten finanzieren sich hauptsächlich aus den Rundfunkkosten, die von Unternehmen und auch Privathaushalten bezahlt werden. Er liegt derzeit bei 18,36 Euro monatlich. Die gegenwärtige Zahlungsdauer läuft bis zum Abschluss des Jahres 2024.

Der Deutsche Reporter-Verband (DJV) fordert die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, die steigenden Lebenshaltungskosten bei der Anmeldung ihrer wirtschaftlichen Forderungen angemessen zu berücksichtigen. Die hohen Kostensteigerungen an allen Standorten müssten jedenfalls durch höhere Sendekosten gedeckt werden, forderte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall am Donnerstag in einer Erklärung.