Die Formulierung des neuen Hausheizungsgesetzes von Robert Habeck

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatten bereits den lokalen Warm-Plan verraten. Habeck rechtfertigte die Aufgabe mit der Aussage, dass der Warmwechsel nur in Ihrer Region durchgeführt werden könne, es jedoch einen starken Bedarf an Kontrolle gebe.

Die Zuständigkeit hierfür liegt bei den Bundesstaaten, sie können diese Aufgabe aber auch direkt auf die Bezirke verlagern. In ihren Strategien sollten sie detailliert darlegen, wie bestimmte Gebäude oder Unternehmen tatsächlich erwärmt wurden und wie viel Strom tatsächlich verbraucht wurde. Auch zu Hauswärmenetzen will die Bundesregierung Daten sammeln – etwa Leistungsumfang oder Leistungsgrößen.

Habeck will ab 2024 Öl- und Gasheizungen schrittweise verbieten. Mit einem neuen Gesetz will er die Verbraucher in der Wärmewende regulieren. Schauen Sie sich hier den Wortlaut des Entwurfs an.

Nach dem Willen der Bundesregierung müssen die Länder in den kommenden Jahren Pläne vorlegen, wie genau die Klimawende in ihrem Raum umgesetzt werden soll. Für Großstädte müssen diese Hausheizungspläne bis Ende 2026 fertig sein, kleinere Städte müssen noch zwei Jahre länger Zeit haben, heißt es in einem Gesetzesentwurf (vom 3. Mai) der Bundesregierung, der der Berliner Zeitung vorliegt. Schauen Sie sich die Nachricht gleich hier an.

Nach Angaben der Bundesregierung soll das Gesetz auch das Ziel absichern, bis zum Jahr 2030 fünfzig Prozent der Wärme im Netz klimaneutral zu erzeugen. Deutschland will bis zum Jahr 2045 vollständig klimaneutral sein. Die Wärmewende ist ein wichtigste Grundlage dafür.

Betriebswirtschaftspriester Robert Habeck (Grüne) Wolfgang Kumm/dpa