CDU-Politiker Wegner vor der Wahl zum Regierenden Bürgermeister von Berlin

Am Donnerstag (12 Uhr) wird Berlin möglicherweise erstmals seit mehr als zwei Jahrzehnten wieder einen CDU-Politiker als Regierenden Bürgermeister haben. Der 50-jährige Kai Wegner will als Nachfolger von Franziska Giffey (SPD), die als Gesetzgeberin für Betriebswirtschaftslehre in den neu gegründeten US-Senat kommen soll, in ihrem Repräsentantenhaus politische Wahlen treffen.

Kai Wegner meint heute politische Wahl zum Regierenden Bürgermeister in Ihrem Repräsentantenhaus. Erreicht er die benötigte Masse in der Anfangsbilanz?

Wenn er gewählt wird, wird Wegner danach sicherlich offiziell die Kontrolle über die Hauptorganisation im Roten Rathaus übernehmen und die 10 Abgeordneten ernennen. Sowohl die CDU als auch die SPD übernehmen jeweils 5 US-Senatsverwaltungen. Bei der erneuten Bundestagswahl am 12. Februar war die CDU mit 28,2 Prozent das stärkste Ereignis. Die SPD liegt mit 18,4 Prozent knapp vor den Grünen auf Platz 2.

Kai Wegner (CDU) spricht. Bernd von Jutrczenka/dpa

In der geheimen Zählung wird in den ersten 2 Zählungen ein absoluter Bulk benötigt. Bei 159 Abgeordneten sind das 80 Stimmzettel. Die brandneue Partnerschaft von CDU und SPD hat insgesamt 86 Abgeordnete. Der Interessent, der die meisten Stimmzettel erhält, wird in der 3. Auszählung ausgewählt, wenn es in beiden Auszählungen keine absolute Masse gibt.

Wegner steht an der Spitze einer schwarz-roten Bundesregierungspartnerschaft, die sich nach der Neuwahl im Februar entwickelt hat. Im Falle einer politischen Wahl wäre er nach Eberhard Diepgen, der dieses Amt bis Juni 2001 innehatte, sicherlich der erste regierende Bürgermeister aus der Rangliste der CDU. Linke ebenso wie Öko-Freundschaften, die Berlin seit 2016 eigentlich beherrscht hatte.

Anders als bei der SPD hatte es bei den Berliner Christdemokraten eigentlich keine öffentlichen Gespräche über die schwarz-rote Partnerschaft gegeben. Bei einem CDU-Veranstaltungsseminar ging die Gewerkschaftsregelung ohne Gegenstimme durch, während die SPD in einer Teilnehmerabstimmung mit 54,3 Prozent ihre Zustimmung drastisch reduzierte.

Die CDU avancierte zum größten Ereignis der erneuten Bundestagswahl im Februar und delegierte die SPD sowie die Umweltfreundlichen in ihre Kreise. Giffey war danach bereit, ihr Praktikum bei der Schwarz-Roten Gewerkschaft zu kündigen, das sie möglicherweise auch behalten hätte, wenn Rot-Grün-Rot tatsächlich vorgegangen wäre – diese Gewerkschaft hätte sicherlich noch einen Großteil gehabt. Da es bei den routinemäßigen Parlamentswahlen im Herbst 2021 tatsächlich viele unternehmerische Ausfälle gegeben hatte, war die Abstimmung im Februar eigentlich nötig geworden.