Zwei tote und zehn verletzte Kinder im Zeltlager

Toppenstedt: Polizisten sind am Unfallort, der sich hinter dem Feuerwehrauto befindet, im Einsatz. Philipp Schulze/dpa

Eine Gruppe soll am Samstagabend „zur Belustigung“ mit einem Bagger über einen Feldweg gefahren worden sein. Nach Angaben eines Polizeisprechers platzte daraufhin ein Hydraulikschlauch, woraufhin die Gitterbox, in der sich die Menschen befanden, zu Boden fiel. Die meisten Passagiere wurden dann teilweise unter der Box begraben. Der genaue Ablauf ist noch unklar.

Bei einer Fahrt mit einem Bagger im niedersächsischen Toppenstedt kam es am Samstagabend zu einem tödlichen Unfall. Ein Hydraulikschlauch sei gerissen, teilte die Polizei mit.

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24.06.2023 | aktualisiert am 24.06.2023 – 20:59

Schwerer #Unfall in einem Zeltlager für #Kinder in Toppenstedt (Kreis #Harburg) 1 Kind + ein Erwachsener tot – 10 weitere Verletzte, darunter auch Kinder – 4 #Rettungshubschrauber im Einsatz

„Das ist immer das Grauen, wenn Kinder betroffen sind. Hier ereigneten sich schreckliche Szenen. Eltern mussten daran gehindert werden, zum Unfallort zu rennen“, sagte Mathias Wille, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Harburg.

Ein fünfjähriger Junge und ein Vater sind bei einem Unfall während eines Vater-Kind-Camps im niedersächsischen Toppenstedt (Kreis Harburg) ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden waren die beiden Toten nicht miteinander verwandt. Nach Angaben der Feuerwehr wurden auch zehn Kinder verletzt, sieben davon schwer. Vier von ihnen mussten per Hubschrauber in Kliniken geflogen werden.

Der Baggerfahrer sei zu einer Polizeiwache gebracht worden, sagte Polizeisprecher Jan Krüger am Samstagabend. Mittlerweile werden „routinemäßige“ Kontrollen auf mögliche Alkohol- oder Drogeneinflüsse durchgeführt. Eine Drohne dokumentiert den Standort aus der Luft. Die Ermittlungen würden noch in der Nacht andauern, sagte der Sprecher.