Streiten Sie sich vor führenden Konferenzen um Bargeld

Die Bundesregierung wird nach eigenen Angaben im Jahr 2023 voraussichtlich insgesamt 15,6 Milliarden Euro in Evakuierte investieren. Dazu kommen die Kosten für die über eine Million Ukraine-Evakuierte, die Sozialleistungen direkt beziehen können und auch nicht benötigen Asyl zu bekommen.

Aufgrund der steigenden Zahl von Evakuierten und auch Asylbewerbern sehen sich zahlreiche Städte auf der Seite ihrer Leistungsfähigkeit. Die Bundesregierung und auch die Landesregierungen werden die Evakuiertenhilfe am Mittwoch auf einer hochrangigen Konferenz im Kanzleramt prüfen. Während von den Ländern zusätzliche Milliarden benötigt werden, will sich die Bundesregierung diesmal auf verschiedene andere Probleme konzentrieren. Eine Einführung in den Sachverhalt vor der Konferenz:

Bargeld sei "nicht Schwerpunkt der Konferenz", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Freitag. Es habe mit "Schwierigkeiten zu tun, die nicht weitgehend mit Bargeld gelöst werden können". Bundespriesterin Nancy Faeser (SPD) erklärt, dass die Bundesregierung im vergangenen November für dieses Jahr weitere 2,75 Milliarden Euro an Hilfe zugesagt habe.

Bisher gibt es 8 sichere Heimatländer: Albanien, Bosnien und auch Herzegowina, Ghana, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Senegal und auch Serbien. Die Erweiterung der Checkliste um Georgien und auch Moldawien wird derzeit geprüft. Eine 2019 getroffene Bundestagsentscheidung, zusätzlich die nordafrikanischen Staaten Algerien, Marokko und auch Tunesien auf die Checkliste zu setzen, wurde im Bundesrat aufgrund des Widerstands von Staaten mit umweltfreundlicher Bundesregierungsbeteiligung eingestellt.

In den ersten 4 Monaten des Jahres wurden nach Angaben der Bundesarbeitsstelle für Bewegung und auch Flüchtlinge (Bamf) in Deutschland 101.981 vorläufige Asylanträge gestellt. Das waren 78 Prozent mehr als im selben Zeitraum im Jahr 2014. Setzt sich dieses Wachstum fort, wären in diesem Jahr sicher mehr als 300.000 Asylanträge realisierbar – nach 218.000 Voranträgen im Jahr 2014. Diese Personen müssen in den Quartieren untergebracht werden – zusammen mit den rund einer Million Evakuierten aus der Ukraine.

Auf der Bund-Länder-Konferenz im vergangenen November war man sich einig, dass die Migrationsbehörden in den Ländern auf jeden Fall "vollständig digitalisiert" werden, um das Verfahren zu beschleunigen. Viel hat die Bundesregierung an dieser Stelle eigentlich zu wenig Fortschritt gesehen.

Auch wenn Vertreter der Bundesregierung diesmal nicht noch mehr Geld versprechen würden, wäre ein Scheitern der Evakuiertenspitze angesichts der angespannten Lage in zahlreichen Städten für beide Seiten sicherlich hart. Ein in Berlin häufig geschätzter Satz über Konferenzen mit den Bundesländern ist, dass diese den Bund jedes Mal mindestens eine Milliarde Euro kosten. Ob es diesmal tatsächlich anders sein wird, wird sich möglicherweise erst nach stundenlanger Vorbereitung am Mittwoch herausstellen.

Die Landesspitze im Kanzleramt dürfte am Mittwoch schwer werden. Es gibt viele Probleme.

Sie knallen zunächst die Wahrheit zu, dass sie als die Beeinflussten nicht zur Konferenz im Kanzleramt willkommen geheißen wurden. Bezirksstaatschef Reinhard Sager forderte im Vorfeld "viel mehr direkte finanzielle Rückendeckung vom Bund". Notwendigerweise fehlen jedes Jahr 2 Milliarden Euro für die Ferienunterkunftspreise identifizierter Evakuierter. Der Städte- und auch Kommunalverband forderte zudem noch mehr Unterstützung von Bund und Ländern für die Zusammenführung von Evakuierten, etwa durch Sprachprogramme und auch Sachverständigengutachten.

In der evakuierten Ferienunterkunft in der Gemeinde Seeth in Nordfriesland stehen Einzelpersonen an einer Essenstheke an. Frank Molter/dpa

Zahlreiche Länderchefs wollen zu runden Rückzahlungen zurückkehren, die bis 2021 bestanden. Die Bundesregierung hat den Bundesländern ab 2016 einen einheitlichen Preis von 670 Euro pro Asylbewerber und Monat gegeben. Der Vorteil wäre sicherlich, dass die Regierung und auch die Landesregierungen sicherlich nicht ständig die Evakuiertenpreise neu verhandeln müssten. Der hessische Landeschef Boris Rhein (CDU) hält ein solches „Atmungssystem“ für notwendig, „um auf die stark gestiegene Zahl der Evakuierten angemessen reagieren zu können“. Die Bundesregierung lehnt dies ab.

Etliche Staatsoberhäupter haben dies sogar schon im Vorfeld gefordert. Aufgrund der Tatsache, dass in solchen Nationen aufgrund der grundlegenden Umstände keine Misshandlung angenommen wird. Laut Gesetz sind Asylanträge folglich regelmäßig als „offensichtlich fehlgeleitet“ abzulehnen, es sei denn, der Betroffene kann ausdrücklich das Gegenteil bestätigen. Die Fristen für Charme versus Ablehnung werden verkürzt, was das Verfahren beschleunigt.

Neben der Möglichkeit, zusätzliche staatliche Grundstücke für die Anpassung von Evakuierten anzubieten, wird die Reduzierung von Asylbehandlungen höchstwahrscheinlich erneut überprüft. Nach Angaben der Bundesarbeitsstelle für Bewegung und auch Flüchtlinge (Bamf) dauert es derzeit etwa 6,5 Monate, bis eine Asylentscheidung getroffen wird. Eine gerichtliche Auseinandersetzung ist danach zusätzlich möglich, was die Verfahren regelmäßig auf weit über 2 Jahre verlängert.