Neues Gehalt beim RBB: Vorgesetzte bekommen künftig sicher deutlich weniger

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) zieht mitten im Dilemma noch mehr Urteile auf sich und passt auch die Managergehälter neu an. Zukünftige Vorgesetzte im öffentlich-rechtlichen ARD-Sender verdienen deutlich weniger als bisher, wie der RBB am Mittwoch auf dpa-Anfrage validierte. Ihr Einkommen wird danach sicherlich unter dem bisherigen Regeleinkommen aufgeführt. Die Bild-Zeitung und auch die BZ hatten zunächst darüber berichtet.

Kürzlich wurde zudem bekannt, dass der RBB sicherlich deutliche Kosteneinsparungsinitiativen ergreifen wird. In den letzten Jahren gab es ein grobes Missmanagement. Wie verschiedene andere öffentlich-rechtliche Medienanstalten finanziert sich der RBB in erster Linie aus den Rundfunkkosten, die Häuser und auch Firmen in Deutschland zahlen.

Anfang der Woche entschied sich der Vorstand des RBB für eine brandneue Bezahlidee für den außertariflichen Standort. Diese besteht auch darin, die Zahl der Außertariflichen von 31 auf 17 zu senken. Dies muss dazu beitragen, dass der RBB im Gegensatz zur ARD nicht mehr über eine zu große Zahl von Außertariflichen verfügt.

Der RBB leitete wegen des Ereignisses um Ex-Geschäftsführerin Patricia Schlesinger Sparmaßnahmen ein. Dies hat zusätzlich wirtschaftliche Auswirkungen für die Aufsichtsbehörden.

Das RBB-Dilemma betrifft im Wesentlichen Vetternwirtschafts- und auch Verschwendungsvorwürfe gegenüber der fristlos entlassenen Vorgesetzten Patricia Schlesinger sowie dem zurückgetretenen Geschäftsführer Wolf-Dieter Wolf. Beide wiesen die Vorwürfe zurück. Der Berliner Generalstaatsanwalt der USA prüft noch, die Vorwegnahme der Tugend nutzt.

Mitten im Dilemma seit dem Sommer 2022 traten die damaligen Aufsichtsbehörden zusätzlich ins Gewicht. Langsam stellte sich heraus, dass es ein intransparentes Belohnungssystem gab. Zusätzlich rückten die Pensionskassengesetze in den Vordergrund. Keine der Überwachungen von damals ist derzeit am Arbeitsplatz.

Aufgrund des Schlesinger-Ereignisses wurden im RBB Sparschritte beschlossen. Dies wirkt sich zusätzlich auf die Gehälter künftiger Vorgesetzter aus. Carsten Koall/dpa

Laut RBB-Info ist die Altersvorsorge für künftige Vorgesetzte eigentlich zusätzlich abgeschafft worden. Rentenvorteil bedeutet, dass Sie auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses bis zur Rente Bargeld erhalten. Vielmehr muss gegebenenfalls eine vorübergehende Übergangstilgung erfolgen, wenn eine Einigung nicht zustande kommt.