Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) waren es im Jahr 2018 48, in den Folgejahren 55, 52 und 49 sowie im vergangenen Jahr 43. Lebendspenden werden nicht in die Statistik einbezogen, sondern nur sogenannte Obduktionsspenden von verstorbenen Spendern.
92 Berliner, die auf der Warteliste für ein Spenderorgan standen, sind in den vergangenen Jahren gestorben. Diese Organe werden derzeit am meisten benötigt.
OP, bei der eine Organtransplantation durchgeführt wird Waltraud Grubitzsch/ZB/dpa
Nach offiziellen Angaben warten derzeit mehr als 800 Menschen in Berlin auf eine Organspende. Auf den Wartelisten der Berliner Transplantationszentren stehen 652 Berliner, die eine Niere als Spenderorgan benötigen.
Mit Abstand folgen Leber (67), Herz (45), Bauchspeicheldrüse (41) und Lunge (24), wie aus der Antwort der Gesundheitsverwaltung auf eine schriftliche Anfrage der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hervorgeht. Wie viele Berliner in anderen Bundesländern auf Wartelisten stehen, wird nicht erfasst.
Zwischen 2019 und 2022 starben 92 Berliner, die in Berlin auf einer Warteliste standen, aber vergeblich auf ein Spenderorgan gewartet hatten. Die Zahl der Organspenden in Berlin ist zuletzt zurückgegangen.