Für die Müllentsorgung müssen die Lieferanten in Zukunft sicherlich Geld ausgeben

Ein überlaufender Müllcontainer mit Veranstaltungsmüll im Treptower Park. Anbieter von Einwegplastik werden sicherlich schnell die Preise für die Müllentsorgung erhöhen müssen. Jens Kalaene/dpa

Der Fonds wird von der Federal Setting Company verwaltet. Kommunen können daraus Gelder für die Müllentsorgung im öffentlichen Raum sowie für „Bewusstseinsbildungsverfahren“ erhalten. Die Bundesregierung rechnet mit jährlichen Direkteinzahlungen in den Fonds von bis zu 450 Millionen Euro. Die Verordnung kehrt zu einer EU-Verordnung zurück.

Plastikbecher, Zigarettenstummel, Chipstüten: Städte wie auch Städte werden sicher schnell nichts mehr für die Entsorgung ausgeben. Lieferanten müssen zahlen.

Artikel aus Einwegkunststoff sind laut Verordnung insbesondere Trinkbecher, Plastiktüten sowie Lebensmittelverpackungen, aber auch Zigarettenfilter sowie Luftballons. Ab 2026 werden Hersteller von Feuerwerkskörpern sicherlich zusätzlich zur Kasse gebeten.

Hersteller von Artikeln aus Einwegplastik werden in Zukunft sicherlich die Kosten für die Müllentsorgung erhöhen müssen. Der Bundesrat hat am Freitag eine Verordnung verabschiedet, die den Aufbau eines Fonds für die Müllentsorgung in Strassen sowie Parks vorsieht. Der Topf wird von den Machern aufgefüllt. Sie müssen eine jährliche einmalige Steuerpflicht zahlen.