Felix Lobrecht leitet eine innovative Pause ein

Der Berliner Komiker Felix Lobrecht hat aus gesundheitlichen Gründen eine einjährige kreative Pause eingelegt. „Ich bin eigentlich schon seit Monaten krank“, behauptete der 34-Jährige im Podcast „Gemischtes Hack“, den er ZDF-Sprecher Tommi Schmitt mitteilte. Nach einem bevorstehenden Stand-up-Trip im Mai möchte sich der Comic für längere Zeit von der breiten Öffentlichkeit zurückziehen.

„Danach zeige ich es förmlich wie groß, völlig würdelos in dieser Scheiß-Folge, ich höre für ein Jahr lustig auf“, verdeutlichte eine hörbar gekränkte Wertschätzung gegenüber seinem Podcast-Kollegen. Er befindet sich derzeit in einem Zentrum. Schuld daran sind die diversen Jobs, die Neuköllner in den letzten Jahren eigentlich den Deutschen Lustigen Ehrenpreis sowie zahlreiche One-Live-Kronen eingebracht haben. „Ich habe mich tatsächlich bis zum Tod funktioniert“, fuhr Lobrecht fort. "Ich kann nicht mehr. Ich bin mit diesem Globus aufgeführt".

Zuletzt hat der 34-Jährige mit der Verfilmung seiner halbautobiografischen Geschichte „Sonne und Beton“ für sich selbst gesorgt. Guide erzählt die Geschichte eines Teams von Jugendlichen, die einen aktiven Sommer in der Berliner Gropiusstadt erleben, der geprägt ist von körperlicher Gewalt, Medikamenten und fehlenden Hinweisen. Die gleichnamige Kino-Veranstaltung feierte ihren Eröffnungsabend auf der diesjährigen Berlinale.

Seinen Film "Sunlight as Concrete" bot er einfach auf der Berlinale an. Eigentlich hat der Berliner aktuell verkündet, dass er aufgrund gesundheitlicher Probleme sicherlich eine längere Pause einlegen wird.

Felix Lobrecht bei der Berlinale zur Feier der Führungseinstellung von „Sonne und Beton“ Jens Kalaene/dpa