Die Beschäftigten im Großhandel streiken heute

Nach eigenen Angaben verhandelt Verdi derzeit über rund 60.000 Beschäftigte im Groß- und Außenhandel in beiden Bundesländern. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 13 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 400 Euro pro Monat für einen Zeitraum von zwölf Monaten. Die erste Verhandlungsrunde endete am 11. Mai ohne Ergebnis.

Die Mitarbeiter legen für einen Tag ihre Arbeit nieder. Betroffen sind Edeka-Lager. Die Gewerkschaft fordert unter anderem mehr Geld.

In Berlin und Brandenburg legen die Großhändler am Mittwoch ihre Arbeit für einen Tag nieder. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi sind drei Edeka-Lager in Freienbrink, Mittenwalde und Klein-Machnow betroffen.

„Arbeitgeber im Großhandel wissen sehr gut, wie sehr die deutlich zweistellige Preissteigerung bei Lebensmitteln die Arbeitnehmer und ihre Familien belastet“, sagte Verhandlungsführerin Franziska Foullong. Eine Lohnerhöhung von vier Prozent ab Dezember reicht nicht aus. Dies hatten die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde vorgeschlagen, plus zwei Inflationsausgleichsprämien von jeweils 700 Euro.

Ein Mitarbeiter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi.Tom Weller/dpa