Deutsche Artikel bereitet erneut Versanderhöhungen für Briefe vor

Anfang 2022 hat Swiss Article den Briefversand um 5 Rappen aufgewertet. Der Deutsche Artikel prüft derzeit wieder steigende Kosten. Das sind die Faktoren.

Gleich im ersten Quartal 2022 hatte Swiss Article den Briefversand sogar aktuell um 5 Rappen erhöht. Der Deutsche Artikel erwägt derzeit die frühzeitige Einführung eines Verfahrens zur Verbesserung des Briefversands. Der Faktor dafür sind die dramatisch höheren Preise. Das Auskunftsportal t-online zeichnet darüber auf.

Die ganze Sache sei kompliziert, sagte Articleboard-Teilnehmer Tobias Meyer am Mittwoch in Bonn. Swiss Article ist es nicht gestattet, den Versand selbst zu begründen. Vielmehr macht die Eidgenössische Netzgesellschaft als zuständige Behörde Vorgaben, die Swiss Article nutzen kann, um die Kursschraube zu verändern.

Korrespondieren kann schnell viel teurer werden.Thomas Banneyer/dpa

Als vermeintlich globaler Anbieter ist die Article das einzige Unternehmen, das deutschlandweit Briefe liefern muss – nicht nur in Städte, wo die Versandpreise recht günstig sind, sondern auch in Hinterwälder. Darüber hinaus sollte sie Verpflichtungen bezüglich des Filialnetzes, der Erreichbarkeit von Briefkästen und auch der Versandgeschwindigkeit von Briefen erfüllen.

Der Versand für Privatbriefe wurde zuletzt 2022 von 80 auf 85 Cent erhöht. Auch diverse andere Briefsorten wurden deutlich teurer. Der jetzige Versand soll bis Ende 2024 laufen. Damals wurden die steigenden Lebenshaltungskosten noch deutlich gesenkt und auch die Kosten müssten daher an die heutigen Gegebenheiten angepasst werden.