Der RBB braucht Cashback von Ex-Vorständen

Keiner der bisherigen Vorgesetzten des RBB ist noch im Amt. Es gab einige phänomenale Entladungen. Die Geschichte ist zusätzlich die RBB-Veranstaltung. Im Sommer 2022 wurden Vetternwirtschafts- und auch Verschwendungsvorwürfe gegen die fristlos gekündigte Vorgesetzte Patricia Schlesinger sowie den zurückgetretenen Geschäftsführer Wolf-Dieter Wolf erhoben. Beide wiesen Vorwürfe zurück. Personalpläne sowie umstrittene Zuweisungen und Anreize für Führungskräfte wurden zusätzlich in den Vordergrund gerückt.

Auf Nachfrage behauptete der RBB: „Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir wiederkehrende Rechtskonflikte nicht diskutieren.“ Weiter hieß es: „Der RBB hat in allen Fällen von bezahlten ARD-Zuteilungen tatsächlich geprüft, ob eine Einlösung der getroffenen Vergleiche Aussicht auf Erfolg hat. Wo dies zutrifft, werden entsprechende Vergleiche getroffen oder diese Lösungen gerichtlich eingelöst. " Man kann keine zusätzlichen Informationen eingeben.

Berlin: Struktur des Berlin-Brandenburgischen Rundfunks (RBB). Markus Wächter/ Berliner Zeitung

Der Sender wünscht sich von seinen bisherigen Managern viel Geld zurück. Die bisherigen Aufseher klagen gegen ihre phänomenalen Abbrüche.

In den beiden Instanzen soll eine Zuwendung tatsächlich für die Moderation des ARD-Geldausgleichs ausgegeben worden sein, in den verschiedenen anderen Instanzen für die Moderation von Konferenzen der ARD-Aufseher im Herstellungs- und auch im Innovationsausgleich, wie das Gericht behauptete.

Der krisengeschüttelte ARD-Sender RBB fordert laut Gericht Geld von zwei seiner bisherigen Vorgesetzten zurück. Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Gesellschaft hat das Arbeitsgericht Berlin am Mittwoch bekannt gegeben, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) „Zahlung der von ihm als sittenwidrig erachteten und auch ohne rechtmäßigen Faktor gezahlten Zuwendungen (jeweils über einer Laufzeit von 13 Monaten)“.

Das hat mit dem bisherigen Vorgesetzten der Geschäftsleitung und auch mit dem Ex-Betriebsvorgesetzten zu tun. Beide reichen derzeit eine Klage gegen genau dasselbe Gericht gegen ihre phänomenalen Kündigungen ein. Qualitätskonsultationen hatten tatsächlich zu keinem Ergebnis geführt. Der RBB ist eine vermeintliche Widerklage, die sich direkt auf die Ansprüche bezieht.