Der Berliner Senat will bis 2025 eine Million neue Glasfaseranschlüsse

Bis 2028 soll die Hauptstadt flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet sein. Laut der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sollen allein in Berlin bis 2025 rund eine Million neue Glasfaser-Internetanschlüsse errichtet werden. Bisher beträgt die Glasfaserabdeckung in der Hauptstadt nur 17 Prozent.

Bis 2028 soll Berlin flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden.Emmanuele Contini

Seit 2021 basiert die Internetstrategie des Landes Berlin auf dem Ausbau der Netze durch Partnerunternehmen. Die Umsetzung wird seit März 2022 von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gemeinsam mit den Berliner Bezirken und neun Kommunikationsunternehmen koordiniert.

Der Berliner Senat will die Hauptstadt bis 2028 flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen ausstatten. Uwe Anspach/dpa

Die Gigabit-Abdeckung in Berlin liegt bei fast 92 Prozent. Der Ausbau der Internetversorgung verläuft in den Berliner Bezirken sehr unterschiedlich. So gibt es im neuen Siemensstadtgebiet bereits eine Glasfaserquote von 93 Prozent, in Köpenick hingegen nur acht Prozent.

Bis 2028 soll die Hauptstadt flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgt sein. Diese bieten eine Geschwindigkeit von rund 1000 Mbit pro Sekunde.

Am Mittwoch ging der sogenannte Gigabit-Monitor der Senatsverwaltung an den Start, eine Internetplattform, auf der Verbraucher die Internetversorgung Berlins bis in den Bezirk verfolgen können. Der Monitor unterscheidet zwischen Gigabit- und Glasfaseranschlüssen. Bei ersteren handelt es sich um Anschlüsse, die auch ohne Glasfaser eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 1000 Megabit (Mbit) pro Sekunde erreichen. Dies kann beispielsweise über Fernsehkabel erfolgen. Auch Glasfaserverbindungen liefern eine Geschwindigkeit von rund 1000 Mbit pro Sekunde.