Dani Alves ist weiterhin wegen Fluchtgefahr in Gefangenschaft

Eine 23-jährige Dame berichtete dem brasilianischen Fußballpromi. Sie wirft ihm vor, sie in einer Bar in Barcelona vergewaltigt zu haben.

25.04.2023|aktualisiert am 25.04.2023 – 14:51 Uhr

Es war die zweite Forderung des Strafverteidigers Cristóbal Martell, Alves tatsächlich aus dem Gefängnis entlassen zu haben. Sowohl das Gericht als auch die Staatsanwaltschaft sahen derzeit die Gefahr, dass der Fußballspezialist in seinen Heimatstaat Brasilien flüchten könnte, wo ihm eine Auslieferung sicher gefahrlos droht. Alves kann in Spanien wegen Vergewaltigung mit bis zu 12 Jahren Haft bestraft werden.

Das zuständige Gericht in Barcelona behauptete auf Nachfrage, die Info sei richtig. Eine 23-jährige Dame meldete Alves. Sie beschuldigt ihn, sie am 30. Dezember in einem Club in Barcelona vergewaltigt zu haben.

Dani Alves wurde am 20. Januar festgenommen. Tom Weller/dpa

Der in eine Vergewaltigung verwickelte Barcelona-brasilianische Fußballer Dani Alves sollte in Spanien gefangen bleiben. Die Generalstaatsanwaltschaft habe einen Antrag der Anwälte des 39-Jährigen auf Kaution abgelehnt, berichteten Medien unter Berufung auf Justizkreise. Es drohe Stolpergefahr, hieß es.

Am 20. Januar wurde der frühere Promi des FC Barcelona bei einem Besuch der katalanischen Behörden festgenommen und geschnappt. Alves hatte eigentlich zunächst jede Art von sexbezogenem Aufruf widerlegt. Sein Anwalt präzisierte später, dass die sexuellen Handlungen tatsächlich mit der Genehmigung der Dame einhergingen. Vor seiner Verhaftung hatte Alves tatsächlich beim mexikanischen Klub UNAM Pumas gewettet.