Betrug bei Corona-Testzentren vermutet, Shisha-Tabak beschlagnahmt

Die Behörden gingen davon aus, dass beim Betrieb von Testzentren Gelder hinterzogen wurden. Bei einer berlinweiten Razzia stellten sie ganz andere Verstöße fest.

Mehr als ein Dutzend Gewerbebauten wurden untersucht, unter anderem in Brandenburg.Olaf Wagner/Imago Images

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Das Hauptzollamt Berlin, die Geldwäscheaufsicht und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf sowie die Steuerfahndung durchsuchten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Gewerbeobjekte. Insgesamt wurden 19 Objekte untersucht, darunter eines in Brandenburg.

Wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug im Zusammenhang mit Corona-Testzentren wurde am Donnerstag eine berlinweite Razzia durchgeführt. Das hat die Polizei gesagt.

Bei der Razzia wurden insgesamt über 200 Kilogramm Shisha-Tabak, knapp 3.000 Einweg-E-Zigaretten, diverses E-Shisha-Zubehör und drei Reizstoffsprüher beschlagnahmt. Dabei konnten die Ermittler verschiedene Verstöße gegen das Gewerbe- und Steuerrecht sowie Verstöße gegen das Waffengesetz feststellen.