Auch kalt und auch teuer? Die Wahrheit über die Missverständnisse über Wärmepumpen

Mit dem Betrag von 300.000 Euro denkt Katja Weinhold an ein Haus mit mehreren Festen, das ebenfalls saniert werden soll. Nach Angaben des BWP-Sprechers hat dies überhaupt nichts mit der bloßen Aufstellung einer Wärmepumpe zu tun.

Berlin – Aus Gründen der Umweltsicherheit kündigt die Bundesregierung den Abschied von Gas- und Öl-Hausheizungen an. Auch in Zukunft wird die Wärmepumpe für behagliche Wohnungen und Häuser sorgen. Die Unsicherheit gegenüber der Innovation zeigt sich in unterschiedlichen Fällen – etwa darin, dass sie sich nicht amortisiert, gefährlich für die Umwelt ist und vor allem auch nicht in alten Strukturen funktioniert. Diese Wahrheitsüberprüfung klärt, was wahr ist und was nicht.

Ranking: Falsch.

Tatsachen: Die Heizkörper wirken angenehm, aber nicht beheizt. „Darin besteht die finanzielle Sparfähigkeit“, sagt Schadenabteilungsleiter Arian Freytag vom Kundenstandort Mecklenburg-Vorpommern. Wärmepumpen sind Niedertemperaturheizungen, erläutert Katja Weinhold vom Deutschen Wärmepumpenverband (BWP).

Realitäten: „Egal ob Fußbodenheizung oder Heizkörper“, behauptet Peter Kafke vom vzbv. Das Zirkulationstemperaturniveau sollte sein. Nach Angaben des Gruppenleiters des Kundenstandorts können diese in der Regel auch in alten Gebäuden mit wenig sanierten Heizkörpern ausreichen. Die derzeit installierten Heizkörper seien daher ideal und oft besonders groß für die Hausheizung mit Wärmepumpe, sagt Abteilungsleiter Freytag.

Wenn etwas unklar ist, empfiehlt Kafke eine Prüfung. Dadurch könne es zu einem „Ersatz spezifischer Heizkörper und spezifischer Dämmmaßnahmen“ kommen, die dafür sorgen, dass es bei reduzierter Zirkulationstemperatur ausreichend behaglich werde.

Wenn Sie sich noch mehr Sorgen um die Einstellung machen möchten, haben Sie mit der Wärmepumpe zwei Möglichkeiten. Wenn Sie sich eine noch leistungsfähigere Wärmepumpe (JAZ 4) anschaffen, entstehen auf Basis des bestehenden Strommixes immer noch rund 2,2 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. „Eine gute Wärmepumpe halbiert den Kohlendioxidausstoß im Vergleich zu einer Gasheizung“, sagt vzbv-Gruppenleiter Peter Kafke. Sie können den Kohlendioxidausstoß noch einmal deutlich reduzieren, wenn Sie Ihren Strom nur aus umweltfreundlichen Quellen beziehen. „Mit einer 100 % umweltfreundlichen Stromabgabe ist die Wärmepumpe sogar klimafreundlicher als eine Gas-Hausheizung“, erklärt Freytag.

Eine Schätzung des Fraunhofer-Instituts zeigt: Ein teilsaniertes Einfamilienhaus mit einer zu beheizenden Fläche von 150 Quadratmetern wird mit einer gewöhnlichen effektiven Wärmepumpe betrieben, die aus einem Kilowatt elektrischer Leistung 3 Kilowatt Wärme erzeugt (Jahreseffizienzaspekt 3). — KLIMAANLAGE 3). Im Vergleich zur Gasheizung sparen Sie monatlich über 150 Euro. Als Basis wurden ein Gaspreis von 25 Cent und ein Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zugrunde gelegt.

Ranking: Falsch.

Realität: Die erste finanzielle Investition für eine Wärmepumpe sei höher als für eine Öl- oder Gasheizung, behauptet Katja Weinhold vom BWP – unabhängig von staatlichen Beihilfen (optimal 40 Prozent, gekrönt bei 60.000 Euro pro Hausanlage). Zusätzliche Maßnahmen wie der Austausch des Heizkörpers oder die Isolierung machen es besonders kostspielig. Dies deutet darauf hin, dass die Ausgaben für die neue Heizung im Laufe der Jahre amortisiert werden müssen. Auch ohne die prognostizierte Senkung der Wärmepumpenkosten werde sich die Anlage nach derzeit 25 Jahren wohl amortisieren, so der BWP-Sprecher.

Die Wärmepumpe hingegen benötigt zum Betrieb Strom. „Je nachdem, wie es entsteht, kann es schädlich oder schädlich für die Umwelt sein“, erläutert Arian Freytag die Kundenempfehlungen. Laut UBA verursacht der Strommix in Deutschland (2022: 46,2 Prozent aus erneuerbaren Ressourcen) 434 Gramm Kohlendioxid pro kWh. Eine unterdurchschnittliche Wärmepumpe mit JAZ 3 benötigt ein Drittel der 20.000 kWh Wärme, um als Strom erzeugt zu werden. Dies führt zu einem Ausstoß von rund 145 Gramm Kohlendioxid pro kWh Wärme. Auf viele Jahre gerechnet sind das etwa 2,9 Tonnen Kohlendioxid. Im Vergleich zu Gas bedeutet dies eine finanzielle Einsparung von rund 35 Prozent.

Ranking: Irreführend.

Allerdings kann die Wärmepumpe nicht mit herkömmlichen Öl- und Gasheizungen mithalten. Bei der Verbrennung entstehen teilweise Temperaturniveaus von mehreren Hundert Grad, erläutert Weinhold, „wobei ein großer Teil dieser Wärme über den Rauchschacht abgeführt wird.“ Die Temperaturwerte an genutzten Zentralheizungskesseln seien unnötig hoch, sagt Peter Kafke, Gruppenleiter Energieversorgung beim Bundesverband der Verbraucherverbände (vzbv). Die Heizkörper seien so warm geworden, „dass man darin ein Frittiertes braten kann“, sagte BWP-Sprecher Weinhold.

Ranking: Falsch.

Instanz-Wärmepumpe: Hierfür ist die 20.000-kWh-Aufteilung durch die JAZ erforderlich. Mit einer tollen Wärmepumpe (JAZ 4) wären das sicher 5.000 kWh Strom pro Jahr – bei 40 Cent pro kWh sind das 30.000 Euro über 15 Jahre. Der Gesamtbetrag beträgt 50.000 Euro, wenn die Wärmepumpe 30.000 Euro kostet und ein Drittel gefördert wird. Laut Kafke bedeutet dies eine finanzielle Einsparung von 20.000 Euro im Vergleich zur Gas-Hausheizung.

Fakten: Um einen Betrag von 300.000 Euro zu erreichen, müsste ein altes Haus technisch komplett renoviert werden. Peter Kafke vom vzbv hebt hervor: Ansonsten werden nur kleine Heizkörper durch größere ersetzt, dafür aber eine neue Fußbodenheizung eingebaut, was die Kosten erhöht. Ihm zufolge handelt es sich hierbei um einen brandneuen Estrich und Bodenbelag im gesamten Haus. Auf 200.000 Euro kommen Sie, wenn Sie anschließend das Haus schützen und neue Fenster einbauen. Kafke nennt dies „die grandiose Befreiung“.

Ein Beispiel: In einem Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche soll die Öl- oder Gas-Hausheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt werden. Die ordentlichen Kosten dafür beziffert Weinhold auf 25.000 bis 65.000 Euro. Die wirtschaftliche Dimension ergibt sich aus der Art der Wärmeerzeugung (Luft, Wasser, Planet), der Effizienz der Wärmepumpe und den wesentlichen ökologischen Maßnahmen. Den Angaben zufolge muss die Rate ausbezahlt werden.

„Die Heizkörper wirken auf jeden Fall gemütlich genug“, sagt Weinhold. Auch in einer Forschungsstudie des Fraunhofer-Instituts kommt es zu dem Urteil, dass die Wärme ausreicht. Die Forscher analysierten Strukturen im Alter zwischen 15 und 170 Jahren mit Wärmepumpen. Was die Zirkulationstemperaturen betrifft, so lagen die 27 Außenluft-Wärmepumpen bei etwas unter 44 Grad und die elf Erdwärmepumpen bei etwas über 45 Grad.

Dies deutet darauf hin, dass die Wärmepumpe zwar teureren Strom zum Betrieb benötigt, je nach Effizienz jedoch weniger Kilowattstunden benötigt als eine Gasheizung. Darauf basiert auch der Gegensatz von vzbv-Fraktionschef Peter Kafke. Beispiel für die Gasheizung eines Hauses: Er berechnet, dass ein Haus jährlich 20.000 kWh Wärme benötigt, also 300.000 kWh in 15 Jahren. Bei einem Gaspreis von 20 Cent pro kWh sind das 60.000 Euro für die Prozedur. Hinzu kommen 10.000 Euro für die Heizung. Das macht insgesamt 70.000 Euro.

Bei der Innovation wird der Umgebung (Luft, Wasser, Erde) Wärme entzogen und mit Hilfe von Strom auf ein höheres Temperaturniveau gebracht, normalerweise zwischen 35 und 55 Grad Celsius. Bei diesem vermeintlichen Zirkulationstemperaturniveau strömt das Heizwasser über das System zu den Heizkörpern. Laut Weinhold sind Hochtemperatur-Wärmepumpen mit einer Umwälztemperatur von bis zu 75 Grad aufgrund des höheren Stromverbrauchs deutlich weniger effektiv und insgesamt teurer.

Anders sähe die Situation bei einer merklich unzureichenden Wärmepumpe (JAZ 2) aus: Für 20.000 kWh Wärme benötigt sie 10.000 kWh Strom. Bei 40 Cent pro kWh wären das in 15 Jahren etwa 60.000 Euro, ähnlich wie bei Gas, und letztlich auch ein Verlust durch die teurere Anlage.

Realität: Die Gasheizung eines Hauses kann nicht auf einer Wärmepumpe basieren. Nach Angaben der Federal Atmosphere Company (UBA) erzeugt jeder, der eine Gasheizung nutzt, rund 218 Gramm umweltschädliches CO2 (KOHLENDIOXID) pro kWh. Das lässt vermuten: Bei einem Einfamilienhaus mit 20.000 kWh sind das rund 4,4 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.

Ranking: Häufig falsch.

Die Tatsache, dass Wärmepumpen nur die Fußbodenheizung regeln, sei ein anhaltendes Missverständnis, behauptet BWP-Sprecher Weinhold. „Die Wärmepumpe mag große Heizflächen, braucht sie aber nicht immer.“