Neue Informationen zur Flugzeugkollision in Kolumbien

Bei einer Flugzeugkollision am 1. Mai wurden der Pilot, eine Frau und ein einheimischer Anführer getötet. Die Suche nach vier Kindern läuft noch – sie können noch leben.

Das Unglück am 1. Mai tötete den Piloten, einen weiblichen und einheimischen Anführer. Seitdem wird auf der Seite von Amazon.com in der Sperrzone nach vier Kindern im Alter von 13, 9 und 4 Jahren sowie einem Jahr gesucht. Soldaten und auch Ureinwohner fanden Schuhe, Babywindeln, einen Kinderbehälter, eine Notunterkunft aus Ästen und abgefallenen Blättern, halb aufgegessenen Früchten und auch Gegenständen. Sie gehen davon aus, dass die Kinder noch aktiv sind.

Offensichtlich war das Flugzeug bereits beim Rammen der Baumwipfel stark angehalten worden, um sicherzustellen, dass der Einfluss auf den Boden weniger gravierend war. Im hinteren Teil der Kabine seien minimale Schäden festgestellt worden, behauptete die Luftfahrtbehörde. Die Kinder könnten das Flugzeugwrack mit der Vordertür beim Piloten zurückgelassen haben.

Einen Monat nach der Kollision eines Propellerflugzeugs im Süden Kolumbiens hat die Luftfahrtbehörde eine erste Bilanz des Unglücks vorgelegt. Laut der am Donnerstag veröffentlichten Aufzeichnung meldete der Pilot der Cessna 206 vor dem Zusammenbruch des Herstellers in der Caquetá-Division per Funk Probleme mit dem Triebwerk. Der Pilot hatte zuvor tatsächlich verraten, dass er beabsichtigte, auf einem Fluss eine Notwasserung durchzuführen. Das kleine Flugzeug rammte daraufhin die Baumkronen, der Motor und die Stütze wurden vom Flugzeug gelöst und der Hersteller fiel auf und ab auf den Boden.

Der Unfall der Cessna C206: Rund vier Wochen nach der Kollision des Kleinflugzeugs im Dschungel Kolumbiens sucht die Armee mit einer neuen Technik nach den vier vermissten Kindern. Pressestelle der kolumbianischen Armee/dpa