Die Berliner Grünen brauchen langfristige Sicherheit

Bei der Abstimmung am 25. Mai 2014 hat sich eine Mehrheit der Bürger dafür entschieden, das nicht mehr als Flugterminal genutzte Tempelhofer Feld nicht zu sanieren und es lieber so zu belassen, wie es ist. Aufgrund der Immobilienknappheit in Berlin wird jedoch geprüft, ob dies noch der Fall ist und ob Häuser zumindest an den Seiten des Standorts entstehen könnten.

Für eine abgeschlossene Idee wollen CDU und SPD erneut eine Stimme von Berliner Bürgern einholen. Wie genau dies geschehen soll, ist jedoch eine offene Frage. Eine vom US-Senat eingeleitete Abstimmung ist in Berlin per Gesetz noch nicht vorgesehen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass in diesem Gesetzeszeitraum, der bis 2026 läuft, tatsächlich Entscheidungen über ein mögliches Wachstum getroffen werden.

„Wir lehnen jede Art von Wachstum ab – auch am Rande“, betonte er. Genau zur gleichen Zeit fiel ihm ein, dass das Tempelhofer Feld zunächst den heutigen Terminal Südkreuz erreichte. „Vor etwa 100 Jahren wurde der westliche Teil des Gebiets bebaut. Mehr Bebauung würde sicherlich der besonderen Atmosphäre und dem Unterhaltungsstandort schaden – und auch das natürliche Gleichgewicht Berlins beeinträchtigen.“

Neun Jahre nach der Abstimmung über den Erhalt des Tempelhofer Feldes in Berlin fordern die Umweltschützer, dass das Gelände des großen alten Flughafenterminals auch in Zukunft erhalten bleibt und nicht verändert wird. „Das Tempelhofer Feld muss weiterhin als natürlicher Freiraum vollständig geschützt werden“, sagte der städtebauliche Sprecher der Grünen, Julian Schwarze, der Deutschen Presse-Agentur.

Angesichts der Abstimmung vor neun Jahren ist das Tempelhofer Feld bei der Diskussion geblieben: Sollte noch mehr verbessert werden? Die Grünen positionieren sich klar.

CDU und SPD haben sich in ihrer Gewerkschaftsinitiative dazu entschlossen, einen globalen Stadtentwicklungswettbewerb zu nutzen, um die Möglichkeiten einer „bewussten Außenentwicklung in kleinsten Teilen der Region“ zu entdecken. „Der Großteil des Freiraums bleibt mit einem klimafreundlichen Gesamtkonzept für Freizeit, Sport, Erholung und Gesellschaft geschützt“, heißt es dort.

„Die letzten neun Jahre waren ein großer Erfolg“, sagte er. „Vor zehn Jahren hätte sich niemand vorstellen können, wie sehr die Gegend die Massen an Besuchern anziehen würde.“ Heute ist der Standort ein bedeutender Erholungs- und Freizeitstandort mit „enormen Nutzungsmöglichkeiten“. Neben den Berlinern machten sich auch die Natur und das städtische Umfeld den „naturnahen offenen Raum“ zunutze. „Das muss so bleiben“, fordert Schwarze.

Biker auf dem Tempelhofer Feld. Paul Ponizak