Waffenangriff in Chemnitz: Behörden gehen von Tätern aus

Ein Sprecher der Polizei sagte, es gebe vier Haftbefehle gegen den Mann wegen Körperverletzung. Nach der Beschleunigung am Mittwoch würden sicherlich auch neue Tests hinzukommen. Die konkreten Realitäten würden sicherlich noch geprüft.

17.05.2023|aktualisiert am 17.05.2023 – 16:31

Kriminalpolizisten gehen vermutlich auf ein Verfahrensgelände in der Kanalstraße im Raum Schlosschemnitz. Bei einem Polizeieinsatz in Chemnitz wurde ein Mann durch Schüsse der Behörden verletzt. Kristin Schmidt/dpa

Nach Angaben der Behörden waren die Polizisten bereits am frühen Mittag zum Haus des 31-Jährigen gegangen, um bestehende Haftbefehle zu vollstrecken. Der Mann weigerte sich, die Tür zu öffnen. Rauch stieg aus dem Haus, woraufhin die Beamten die Haustür öffneten.

Am Mittwoch kam es in Chemnitz zu einem zunächst regelmäßig erscheinenden Polizeiverfahren. Nach Angaben der Behörden soll ein 31-jähriger Mann eine Waffe auf den freigelassenen Polizisten gerichtet haben. Anschließend feuerten sie ihre Schusswaffe ab. Der 31-Jährige wurde angefahren und verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Behörden und auch Rettungskräfte meldeten sich mit einem Riesenaufgebot.

Der 31-Jährige zielte mit einer Waffe auf die Polizisten. Eine Kugel traf einen Polizisten. Anschließend blieb der Mann zurück, um die Waffe auf den Polizeibeamten zu richten. Die Polizisten ihrerseits bestellten ihre Sprengsätze und feuerten mehrere Schüsse ab. Der Angreifer wurde überwältigt.

In der sächsischen Stadt Chemnitz fielen am Mittwochmittag Schüsse. Ein Mann schießt mit einer Waffe auf Polizeibeamte, woraufhin ihn die Kugeln der Behörden treffen.

Der Brand, den der Verdächtige tatsächlich selbst im Haus gelegt hatte, war tatsächlich gelöscht worden. Polizeibeamte wurden bei dem Verfahren nicht verletzt. Es bestand keine Gefahr für die Hausbesitzer oder eine nahegelegene Hochschule.