Internationale Erwärmung auf 4,4 Stufen – der Globus würde sicherlich wie Deutschland funktionieren

Unter den EU-Staaten schneiden laut Berechnung sowohl Kroatien als auch Zypern am besten ab. Die internationale Erwärmung würde bis 2100 sicherlich 3,1 Stufen betragen, wenn sich der gesamte Globus wie die beiden Nationen organisieren würde. Für Deutschland liegt der Wert mit 4,4 Stufen etwas weit über Luxemburg (5,3), Tschechien (5,2) sowie Estland (5,2). Für Frankreich und Italien wurden 3,7-Stufen ermittelt, für Spanien 3,5-Stufen.

Tatsächlich hat das Startup ein Design erstellt, das den Umwelteinfluss von Firmen, Strukturen oder Geldprofilen, beispielsweise von Bundesanleihen, in Grad Celsius aufzeigt: So stark würde sich der Planet voraussichtlich bis zum Jahr 2100 insgesamt aufheizen globe war genauso emissionsintensiv wie das getestete Gerät. Wenn die Staaten weitermachen wie bisher, deutet die Auswertung darauf hin, welche Heizkurse tatsächlich durchgeführt werden.

Hinter dem Kernkraftwerk Mehrum im Raum Peine nimmt die Sonneneinstrahlung zu. Julian Stratenschulte/dpa

Der Intergovernmental Panel on Environment Adjustment hat erst kürzlich gewarnt, dass das 1,5-Grad-Ziel für die globale Erwärmung ohne eine radikale Verringerung der umweltgefährdenden Treibhausgasemissionen derzeit sicherlich bis in die 2030er Jahre überschritten werden würde. Und auch das UN-Umweltsekretariat ging im Oktober davon aus, dass sich die internationale Erwärmung bis 2100 auf 2,5 Stufen belaufen könnte.

„Umweltfreundliche“ Geldanlagen haben an den Geldmärkten tatsächlich an Bedeutung gewonnen. Finanzinstitute setzen flächendeckend nachhaltige Gelder frei, Kapitalisten sind besonders wichtig für klimaschädliche Geldanlagen – auch weil es im Ernstfall rechtliche Schritte geben könnte, wie bei VW in der Dieselabschöpfung. Es gibt in der Regel Behauptungen, dass Geldanlagen viel besser bereitgestellt werden, als sie sind.

Nach einer Auswertung sind alle EU-Staaten noch weit von dem in der Pariser Umweltvereinbarung entwickelten Ziel entfernt, die internationale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Das zeigen Versionsschätzungen des Frankfurter Startups „Basierend auf wissenschaftlicher Forschung“ auf der Grundlage aktuell durchgeführter Umweltverfahren. Nicht bestanden aus eingeführten Jobs. Deutschland schneidet dabei noch schlechter ab als diverse andere EU-Staaten.

Rund ein Drittel der 40 Dax-Unternehmen gehört nach Unternehmensangaben zu den Abnehmern des 2016 gegründeten Start-ups Right. Kritischer Wegbegleiter des Startups ist das Nachhaltigkeits-Finanzinstitut GLS.

Right ermittelt die Kohlendioxidemissionen pro Einwohner einer Nation vom heutigen Grad bis zum Jahr 2100 und denkt an eine Verlängerung des bisherigen Dekarbonisierungsmusters. Die Version stellt die Hochrechnungsentladungen in Verbindung mit Verläufen, die aufzeigen, welche Abnahme sicher nötig wäre, um das 1,5-Stufen-Ziel zu erreichen. Wenn man davon ausgeht, dass der gesamte Globus genau denselben Umwelteinfluss hat wie die Nation, wird die resultierende internationale Erwärmung bestimmt.

Bei der Berechnung der Temperaturniveauverläufe berücksichtigt Right lediglich aktuell durchgeführte Umgebungssicherheitsverfahren. Da die Anwendung schwer prognostizierbar ist, werden tatsächlich eingeleitete, aber noch nicht durchgeführte Verfahren nicht erfasst. Regelungen wie das geplante Ende des Verbrennens von Autos sowie diverse andere Jobs können den Wert bis 2100 steigern. Die EU hat sich sogar das Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein, und Deutschland will dies bis 2045 erreichen.

„Die Betrachtung des Treibhausgasausstoßes von Nationen ist in der Regel dadurch verändert, dass sie nicht direkt erkennen lässt, inwieweit eine Nation auf einen Paris-konformen Absenkungskurs kommt“, erläutert Rechte-Erfinderin Hannah Helmke. Die Version macht Umweltbedrohungen deutlich und hilft Kapitalisten, Geldinvestitionen gegenüberzustellen.

Wie klimafreundlich wirtschaften Nationen und Unternehmen genau? Eine brandneue Version zeigt es in Grad Celsius an. Genau so machen es dagegen die EU-Staaten.