20-Jähriger starb nach Badeunfall in der Ostsee

Zunächst bemerkten Zeugen den um Hilfe rufenden 23-Jährigen und zerrten ihn an den Strand, wo Rettungskräfte mit einer erfolgreichen Wiederbelebung begannen. Gleichzeitig bemerkten Zeugen die Gruppe um die 20-Jährige, die um ihr Leben kämpfte. Während sich der etwa gleichaltrige Begleiter retten konnte, sank der 20-Jährige.

Fast zeitgleich musste ein weiterer junger Mann gerettet werden. Nach Angaben der Lübecker Polizei konnte auch der 23-Jährige wiederbelebt werden – allerdings erfolgreich. Ersten Erkenntnissen zufolge unterschätzten die beiden Männer die Strömung.

Am selben Strandabschnitt mussten am Sonntag sieben Menschen aus der Ostsee gerettet werden. Es handelte sich um einen zehnjährigen Jungen und sechs seiner Verwandten. Auch sie hatten die zu diesem Zeitpunkt besonders starke Unterströmung unterschätzt. Zwischenzeitlich wurde wegen der Strömung ein Badeverbot verhängt.

Wenn die Sonne scheint und der Wellengang stark ist, ist die Uferpromenade am Timmendorfer Strand gut besucht. Markus Scholz/dpa

Ein 20-Jähriger ist nach einem Badeunfall am Timmendorfer Strand gestorben. Der Jugendliche aus Ratekau im Kreis Ostholstein sei beim Schwimmen unter Wasser geraten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Retter holten den jungen Mann lebend aus der Ostsee. Nach weiteren Wiederbelebungsversuchen verstarb er jedoch wenige Stunden später im Krankenhaus. Die Polizei meldete zunächst einen ertrunkenen 18-Jährigen. Am Mittag korrigierte sie das Alter des Verstorbenen auf 20 Jahre.

13.06.2023 | aktualisiert am 13.06.2023 – 11:50 Uhr

Auch in der Ostsee kann es teilweise zu starken Strömungen kommen. Zwei Männer haben das offenbar unterschätzt. Für einen 20-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.