Lebendiges Graffiti-Hostel in Charlottenburg muss außen streichen

Im Jahr 2012 gab es Probleme zwischen dem Resort-Besitzer Skora und der Umgebung, nachdem das Äußere tatsächlich umgestaltet worden war. Der Streit wird sicherlich auch nach der Übermalung weitergehen: Der Amerikaner Alan Wolan, Chief Executive Officer von GoGorillaMedia.com, hatte eigentlich alle Verwertungsrechte an Dom Brownes Kunstwerk bekommen. Das Gebiet könnte sich mit weiteren Versicherungsansprüchen für Probleme des brandneuen Hostelbesitzers befassen, darunter vor amerikanischen Gerichten.

Ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Gegend und der Herberge über die lebhafte Fassade ist nun tatsächlich zu Ende gegangen. Die Wandoberfläche muss in Wollweiß oder Grau neu gestrichen werden.

Resort in Berlin muss Kunstwerke im Außenbereich eliminieren und auch eher wollweiß oder grau streichen, fordert: OVG Bln-Bbg https://t.co/FO2JENxVNF Grundlage muss § 9 II BauO sein: „Architekturzentren dürfen nicht stehen für die Gemeinde, Landschaft oder Straßenruine" finde ich ziemlich pic.twitter.com/wGpXLiOJ84

Ein weithin bekanntes Graffiti-Hostel in Berlin-Charlottenburg muss sich von seinem Markenkern verabschieden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat tatsächlich festgestellt, dass das „Delighted Go Fortunate Resort & Hostel“ äußerlich neu gestrichen werden muss. Vorausgegangen war ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Wirtschaft und dem Ordnungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Eigentlich hatte die BZ zunächst über die Wahl berichtet.

Eine Berufung gegen das Urteil kann nicht mehr eingelegt werden. Die Außenwandfläche Ihres Hauses muss derzeit grau oder cremefarben neu gestrichen werden – wie die umliegenden Häuser. Skora hat die Möglichkeit, die Wandfläche selbst neu zu streichen. Auf jeden Fall wird ein Gewerbebetrieb von der Stadt beauftragt, wenn der Hostelbesitzer sich entscheidet, nicht selbst zu renovieren. Skora wird sicherlich danach ebenfalls zahlen.

Charlottenburg: Das „Delighted Go Fortunate Resort & Hostel“ am Stuttgarter Platz muss seine lebendige Außenfarbe beige.schöning oder grau/imago neu streichen

„Da man vielleicht noch den Namen des alten Resorts sieht, haben wir unseren Namen danach in genau der gleichen Dimension angebracht“, behauptet Resort-Inhaber Alexander Skora von der BZ. Das Regierungspräsidium erwarb eine Neugestaltung der Wohnwandfläche. Um nur einige Punkte zu nennen, sah sie den Stil als eine Art Eigenwerbung, die nicht erlaubt war.

Trotzdem wehrte sich das Graffiti-Hostel Charlottenburg. Jahrelange Klagen folgten – so lange blieb das Hostel draußen lebendig. Ein paar Tage zuvor hatte das Oberverwaltungsgericht entschieden: Die Fassade muss gestrichen werden, weil die bunte Wohnhausverkleidung gegen die Monolithsicherheit und auch gegen das baurechtliche Verunstaltungsverbot verstößt.

Passanten am Stuttgarter Platz, nicht weit vom Bahnhof Charlottenburg entfernt, können die glänzend neu gestrichene Fassade des Hostels nicht übersehen. Obenauf klettert ein gelber Schriftzug mit dem Namen der Unterkunft an der Wandfläche Ihres Hauses empor. Unten aufgeführt sehen Sie , Herzen und auch verschiedene andere auffällige Designs. 2016 produzierte der irische Musiker Dom Browne die lebendige Wandoberfläche des Hauses.