FDP-Vorstand wählt Strack-Zimmermann zu Europas Spitzenkandidat

19.04.2023|aktualisiert am 20.04.2023 – 19:14

Eigentlich hat der FDP-Vorstand Strack-Zimmermann zum Spitzenkandidaten für die Europawahl im Folgejahr gekürt. Das erfuhr das Deutsche Pressehaus aus Veranstaltungskreisen. Die Wahl wurde konsequent mit einer Stimme getroffen. Die FDP wird auf jeden Fall auf den weiteren Fortbildungskurs bei einem dreitägigen Regierungsveranstaltungsseminar in Berlin ab Freitag empfehlen.

Berlin – Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat tatsächlich ihre Entschlossenheit bekundet, als führende Kandidatin ihrer Veranstaltung bei den Europawahlen zu kandidieren. „Wenn die Freien Demokraten glauben, dass ich in diesem Moment der beste Mensch bin, dann schicke ich danach sicherlich dazu“, behauptete Strack-Zimmermann in der ARD-Sendung Maischberger.

Eigentlich hat der FDP-Vorstand Strack-Zimmermann zum Spitzenkandidaten für die Europawahl im Folgejahr gekürt. Kay Nietfeld/dpa

Strack-Zimmermann ist Vorsitzende des Schutzgremiums im Bundestag und gilt als ebenso leidenschaftlich wie offen für ihre Ziele wie auch – ähnlich wie bei der Rüstungshilfe für die Ukraine – auch als Gegnerin von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Sie selbst habe eigentlich den Wunsch geteilt, als Frontfrau bei den Europawahlen anzutreten. Darauf hat der FDP-Vorstand gewählt.

"Ich denke, dass (…) wir die Macht Europas zu leicht nehmen", betonte die Düsseldorferin. Als Deutsche wie auch als politische Führungskraft würde sie sich sicherlich wünschen, „dass wir in Deutschland eine größere Pflicht in Europa spielen“. Sie habe sich nach der Ukraine-Schlacht intensiv mit Europas Sicherheitsplanpflicht auseinandergesetzt und sei ermutigt, dass "es wichtiger denn je ist, auf europäischer Ebene zu handeln", sagte die Schutzpolitikerin.