ADAC-Störungsdaten: Wie seriös sind Elektrofahrzeuge genau?

Die Störungsdatentabelle mit allen untersuchten Versionssammlungen finden Sie unten.

Der ADAC hat erstmals genau untersucht, wie sich E-Autos im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor schlagen. Das Ergebnis widerlegt die Ansichten vieler Experten.

Ein Symbol weist auf eine Garage an einem Abrechnungsterminal für Elektrofahrzeuge hin. Julian Stratenschulte/dpa

Nach einer Einschätzung des ADAC gehören Probleme mit der Batterie zu den häufigsten Pannenursachen bei Fahrzeugen in Deutschland. Das entspreche 43,2 Prozent aller Pannen, gab der Autoclub am Dienstag in München in seiner Störungsstatistik 2022 bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Rückgang um drei Prozent. Bei 17 Prozent der Pannen war der Motor und bei elf Prozent das elektrische System betroffen.

Erstmals wurden für das Jahr 2022 vier Elektroauto- und Lkw-Modelle aus dem Zulassungsjahr 2020 in die Studie einbezogen. Laut ADAC ging die Mehrheit der Experten davon aus, dass Elektroautos seltener ausfallen als Verbrennungsmotoren. Sie bestätigten diese These, indem sie feststellten, dass es in einem elektrischen Antrieb deutlich weniger Komponenten gibt, die Schaden anrichten können. Es gibt keinen Auspuff, kein Mehrstufengetriebe, keine Kupplung oder Anlasser, keine Abgasrückführung, keinen Gasstoß, keinen Turbolader. Ist das echt? Stattdessen nicht!

Bei E-Autos mit Geheimnissen gibt es weniger Probleme. Der ADAC argumentierte, dass dies daran liegen könnte, dass dort häufiger schlüssellose Systeme zum Einsatz kommen. Folglich kommt es bei Pannen viel seltener zu Pannen, bei denen es um das „Pkw- und Lkw-Einfahren“ geht. Untersucht wurden 155 Lkw-Sammlungen von rund 20 Pkw- und Lkw-Marken. Die Autos waren zwischen 3 und 10 Jahre alt.

Probleme mit der Starterbatterie traten bei E-Autos ebenso häufig auf wie bei Verbrennungsmotoren. Bei Teilen wie Karosserie, Antrieb, Bremsen und Rahmen gab es keine wesentlichen Unterschiede. Da die Reifen von brennenden Fahrzeugen standardmäßig eine höhere Kilometerleistung aufwiesen, gab es noch mehr Probleme mit den Reifen der brennenden Motoren.