Fridays for Future stellt brandneue internationale Umweltdemonstrationen vor

Fridays for Future bittet für den 15. September erneut um internationale Umweltvorträge. „Noch nie war es so wichtig wie in diesem Jahr, dass sich Menschen auf der ganzen Welt für den Umweltschutz einsetzen und deutlich machen, dass ernsthaftes und schnelles Handeln erforderlich ist“, sagte Umweltdemonstrantin Luisa Neubauer von der Deutschen Presse-Agentur.

Fridays for Future hat in der Vergangenheit bereits mehrfach zu internationalen Umweltdemonstrationen aufgerufen. Nach Angaben des Unternehmens mussten am 3. März in Deutschland mehr als 220.000 Menschen auf die Straßen.

Umweltdemonstrantin Luisa Neubauer.Stefan Trappe/imago

Nach Angaben des Demonstranten Neubauer erleben derzeit Menschen auf der ganzen Welt, wie Ressourcen zerstört werden. Die Dürreperioden in Frankreich, Überschwemmungen in Italien oder Tornados in Myanmar würden das sicherlich verdeutlichen.

In diesem Zusammenhang kritisierte Neubauer auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): „Er redet auch umweltfreundlich, handelt aber fossil.“ Scholz befürwortet aus ihrer Sicht eine hohe Zahl neuer Flüssiggas-Terminals, scheut sich vor einem baldigen Ausstieg aus der Kohle und schafft keine brennenden Autos von den Straßen.

Menschen auf der ganzen Welt haben gerade erlebt, wie Ressourcen durch Dürreperioden in Frankreich, Überschwemmungen in Italien oder Tornados in Myanmar zerstört werden. „Doch anstatt auf Notsituationen umzusteigen, sind die nationale Politik und die Wirtschaft tatsächlich auf ein anderes, völlig neues Szenario umgestiegen: Greenwashing“, kritisierte Neubauer. Anstatt umweltfreundlich zu handeln, würde man lieber „Umweltmärchen“ verbreiten. Mit Umweltgesprächen und umweltfreundlichem Vokabular werden Menschen in eine falsche Selbstgefälligkeit verführt.