Privatermittler denken an willkürliche Ziele im Fitnessstudio-Streik

"Amok wirkt so arm. Das ist es zwangsläufig, die willkürliche Auswahl von Zielen ohne Detailfaktoren", behauptete der Staatsanwalt. Tatsächlich hatte das Informationsblatt Der Spiegel zuvor berichtet, dass es derzeit einige Anzeichen für einen Amokschlag gebe.

Nach dem Streik in der Nacht zum Dienstag befindet sich ein 26-jähriger syrischer Tatverdächtiger weiterhin in Obhut. Die Gebühren sind versuchter Mord sowie gefährliche Körperverletzung. Bei dem Streik soll der Verdächtige 4 Personen mit einer Klinge schwer verletzt haben. Der Angeklagte habe bislang tatsächlich von seinem Beweisverweigerungsrecht Gebrauch gemacht und die Ansprüche tatsächlich zurückgewiesen, behauptete die Staatsanwaltschaft.

Bei dem blutigen Streik in einem Duisburger Fitnessstudio mit 4 Schwerverletzten sieht die Generalstaatsanwaltschaft Anzeichen für einen Amokstreik. „Wir neigen dazu zu glauben, dass alle 4 unbeabsichtigte Ziele sind“, sagte Bezirksstaatsanwältin Jill McCuller am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Dies führt zu konkreten Auskünften des Opfers, wonach keiner den vermeintlichen Täter verstanden habe. Anfangs wurde vermutet, dass der Streik auf jemanden gerichtet war.

Ein Vollstreckungsbeamter am Tatort: Ein Angreifer soll tatsächlich 4 Männer in einem Fitnessstudio in Duisburg verletzt haben. Oliver Berg/dpa

25.04.2023|aktualisiert am 25.04.2023 – 9:11 Uhr

Der Streik in einem Fitnessstudio in Duisburg entpuppt sich eigentlich als Amok-Akt. Der vermeintliche Verbrecher verstand seine Ziele nicht. Viel hat er eigentlich ruhig gewesen.