Besonders groß ist die Unzufriedenheit mit dem Umweltplan der Ampel-Bundesregierung bei den umweltbewussten Bürgern mit 78 Prozent. Bei den FDP-Bürgern hingegen ist der Anteil der Unzufriedenen mit 37 Prozent ebenfalls nicht halb so groß. 47 Prozent der FDP-Fans sind mit den Umweltschritten der Ampel zufrieden. Laut einer Studie sind 47 Prozent der SPD-Bürger der Meinung, dass die Bundesregierung zu wenig für die Sicherung der Umwelt tut. Nur 36 Prozent sind vollkommen zufrieden.
Beschlossen wurden zudem Milliardeninvestitionen in das Bahnnetz sowie den Ausbau von Autobahnen in 144 Gebieten. In der YouGov-Umfrage gaben 43 Prozent an, dass ihnen beides gleich wichtig ist. Investitionen in Bahnstrecken sind für 26 Prozent wichtiger, für 16 Prozent macht sich das Wachstum der Autobahnen Sorgen.
ARCHIV – Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesprediger für Wirtschaftsfragen sowie Umweltverteidigung, schlendert neben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie Christian Lindner (FDP), Bundesprediger des Geldes, nach der Schließung Tagung des Bundeskanzleramtes auf Schloss Meseberg. Michael Kappeler/ dpa
Nahezu jeder 2. Deutsche ist der Meinung, dass die Bundesregierung zu wenig für die Sicherung der Umwelt tut. In einer Studie des Standpunkt-Studieninstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Gesellschaft vertraten 48 Prozent diese Sichtweise. Andererseits gaben 35 Prozent an, dass die Bundesregierung genug tue, um die internationale Erwärmung zu bewältigen. Der Rest bot keine Informationen.
Laut einer Studie fordern fast fünfzig Prozent der Deutschen noch mehr Umweltsicherheit. Besonders groß ist der Frust bei den Bürgern der Grünen.
Tatsächlich hatten SPD, Grüne sowie FDP zuletzt zahlreiche Beschlüsse zum Umwelt- und Verkehrsplan im Gewerkschaftsvorstand gefasst. Um nur einige Punkte zu nennen, wurde die Politik der Umweltsicherheitsverordnung zurückgeworfen, was bei den Grünen für Verärgerung sorgte. Die FDP hingegen sieht darin einen Erfolg.