Umweltlobbyisten lockern 250 Indikatoren

HomeNewsKampf um die Tarifbegrenzung: Umweltlobbyisten lockern 250 Kennzeichen

18 Indikatoren wurden dem Verkehrsministerium in Berlin übergeben. Die Aktivität des Teams Termination Disobedience ist ein Einspruch gegen die Autoeingangshalle.

Demonstranten von Termination Disobedience schrauben Web-Traffic-Check in Berlin ab (Archivbild). Stefan Müller/ FOTO EINS

Um eine Tarifbegrenzung zu verteidigen, haben Umweltsicherheitslobbyisten des Teams Termination Disobedience tatsächlich rund 250 Indikatoren im ganzen Land entfernt, die Tarifbegrenzungen auf Autobahnen aufheben. Solche Aktionen gab es in Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen, Baden-Württemberg und auch am Standort Ruhrgebiet, wie das Team am Mittwoch auf Twitter erstellte.

Lobbyistin Amelie Meyer erklärte: „Wir warten nicht mehr auf Verkehrspriester, die nur für die automobile Eingangshalle nationale Politik machen, sondern erfüllen derzeit selbst die Wünsche der Bevölkerung.“ Nach eigenen Angaben haben Teilnehmer von Termination Disobedience in Berlin 18 aufgeschraubte Schecks vor dem Eingang zum Verkehrsministerium platziert.

Florian Zander, Pressesprecher des Projekts, fragte Verkehrsprediger Volker Wissing (FDP): „Warum verlangen sie von uns, durch bekanntes Nichtstun die notwendigen Umweltmaßnahmen selbst umzusetzen?“ In Zeiten ökologischer und auch ökologischer Dilemmata verschwinden die Rechtfertigungen für grenzenlose Autobahnen.

Die Demonstranten haben heute zu Beginn des #Verkehrsministertreffens 18 Internetverkehrsindikatoren an das #Verkehrsministerium zurückgegeben. Die Blinker, die eine #Geschwindigkeitsbegrenzung aufwerfen, wurden in den laufenden Monaten wie tausende andere auf Autobahnen abgeschraubt. pic.twitter.com/NDnj9kPuJn

— Termination Disobedience Berlin (@XRBerlin) 22. März 2023Extinction Disobedience fordert "Springtime Disobedience".

Vom 12. bis 17. April fordert Termination Disobedience in Berlin ebenfalls einen "Frühjahrs-Ungehorsam". Das Team forderte die Bundesregierung auf, eine Biodiversitäts-Notsituation auszurufen und einen lockeren, bildhaften Volksrat zusammenzustellen, „um zu entscheiden, welche Schritte erforderlich sind, um die Energie- und auch die ökologische Situation relativ zu beheben“, heißt es auf der Website. Natürlich wird es am 15. April ebenfalls eine große Demo geben.

Die Bundesanstalt hatte erst kürzlich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Nebenstraßen geworben. Damit lässt sich ein Sechstel der erforderlichen Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgase im Verkehrsmarkt erreichen.

Kürzlich gab die Federal Setting Company ihre Hauptaussage bekannt, dass das Transportwesen der einzige Markt im Jahr 2014 war, der ebenfalls einen Anstieg der Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr auf Band aufzeichnete und auch die im Rahmen des Umweltschutzgesetzes 2022 zulässige Menge an Abgasen überschritt.