Das Gute-Kita-Gesetz entwickelt 1150 Aufgaben in Brandenburg – mit 165 Millionen Euro vom Bund

Zum 1. März 2022 waren rund 24.300 Personen in Brandenburgs Kindertagesstätten beschäftigt, 20.500 verfügten über eine Sachkundeprüfung als staatlich anerkannte Erzieherin.

Kinderrucksäcke hängen im Kleiderschrank einer Kindertagesstätte. Monika Skolimowska/dpa

Nach Angaben des Ministeriums handelt es sich bei mehreren Tagespflegekräften um vermeintliche Nebenbeschäftigte, die zuvor tatsächlich in einem anderen Beruf tätig waren. Die Behörde konnte nicht ermitteln, wie mehrere Arbeitnehmer ohne abgeschlossene Berufsausbildung im Jahr 2027 im Brandenburger Tagesdienst arbeiten.

18.05.2023|Aktualisiert am 18.05.2023 – 09:14 Uhr

Kitas kollabieren? Erzieher- und Elterndemonstration in der Förderregion: Die Bundesregierung stellt den Ländern 5,5 Milliarden Euro für Kindertagesstätten zur Verfügung

Zahlreiche Kindertagesstätten stehen am Rande des Ausnahmezustands. Der erhebliche Mannschaftsmangel ist auch in Brandenburg sichtbar. Eine Geldspritze und Berufswechsler konnten dies eher neutralisieren.

Die Zahlen steigen: Kinder in Kindertagesstätten erleben viel körperliche Gewalt

Mit einer Förderspritze des Bundes in Höhe von 165 Millionen Euro hat Brandenburg seit Mitte 2020 insgesamt 1.150 Lehrerpraktika in Kindertagesstätten finanziert. Dadurch ist es gelungen, den Personalbestand in Kindertagesstätten und Kinderkrippen drastisch zu erhöhen, wie aus der Aktion des Jugendministeriums in Potsdam auf eine Anfrage des BVB/Freie-Wahler-Gesetzgebers in der Bundesrepublik Deutschland hervorgeht Landtag.

Um die Qualität der Kindertagesbetreuung zu steigern, hatte der Bund den Ländern mit dem Gesetz insgesamt 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sollen Eltern von den Kosten entlastet werden. Das Gesetz trat im Januar 2019 in Kraft und galt bis zum Ende 2022. In Brandenburg wurde es ab August 2019 umgesetzt.