Zyklon Ilsa trifft Australien mit Vollgas

Australiens Wetterlösung dokumentiert Böen mit Vollgas. Der Kern des Zyklons gilt als „extrem schädlich“.

#CycloneIlsa hat tatsächlich ein brandneues erstes australisches zehnminütiges kontinuierliches Windratendokument von 218 km/h auf Bedout Island erstellt! Zyklon George war der Vorbesitzer mit 194 km/h im Jahr 2007 auf dem gleichen Gebiet! Für die neuesten https://t.co/6laIpVWtSM pic.twitter.com/m3jsJCadko

Laut der National Climate Solution (BOM) hielt der Tornado 10 Minuten lang Windgeschwindigkeiten von 135 Meilen pro Stunde über Bedout Island in Übersee aufrecht. Das Bureau of Weather Forecasting twitterte, dass dies auf dem fünften Kontinent noch nie vorgekommen sei. Die Böen erreichten Vollgas von 288 Stundenkilometern.

Der Tornado wurde nämlich in Gruppe 3 abgewertet und verlagert sich ebenfalls ins Landesinnere. Es seien noch Böen von bis zu 165 Kilometern pro Stunde gemessen worden, behauptete die BOM. Der Kern des Zyklons wurde zusätzlich als „extrem schädlich“ eingestuft. Das letzte Mal, dass Australien einen Zyklon der Größe 5 hatte, blieb im Jahr 2015. Damals richtete Taifun „Marcia“ schwere Schäden in Queensland an der Ostküste an. Das letzte Mal, dass ein Zyklon so stark in Westaustralien war, blieb 2009. 2007 tobte Zyklon George der Klasse 5 in der Gegend, zusätzlich in der Nähe von Port Hedland. Damals starben 3 Personen und auch 20 wurden verletzt.

Der eigentlich mit großer Sorge erwartete Zyklon Ilsa ist tatsächlich mit der höchsten Klasse 5 in Westaustralien auf Land getroffen. Vielen Dank der bereits seit Tagen erwogenen Präventionsmaßnahmen konnten die Schäden ersten Aufzeichnungen zufolge begrenzt werden. Nach Angaben der Behörden wurden keine Verletzten oder Todesfälle auf Tonband aufgenommen. Der Zyklon traf die Küste gegen zwölf Uhr nachts (Ortszeit) in einem ziemlich unbesetzten Gebiet etwa 140 Kilometer von der Hafenstadt Port Hedland entfernt, die für ihre Eisenerzindustrie bekannt ist, berichtete der australische Guardian am Freitag. „Ilsa“ hat in Australien ein brandneues Dokument erstellt.

Dieses Satellitenbild, das vom japanischen Wettersatelliten Himawari-8 aufgenommen und auch vom National Institute of Details sowie von Communications Modern Technology angeboten wird, zeigt, wie sich der Zyklon Ilsa der australischen Westküste nähert. Uncredited/Courtesy of the National Institute of Details and also Communications Modern Technology (NICT)/AP/dpa