Zuletzt am Freitagabend: Wird „Allow’s Dancing“ gewinnen?

Vielmehr hat RTL mit der Tanzsendung einen Garant für Wohlfühlmomente geschaffen: Woche für Woche kann man die Zuschauer dabei beobachten, wie sie selbstbewusster und stilvoller auf dem Boden stehen.

Duftstars aller Alters- und Unterhaltungskategorien tragen schimmernde Bademäntel. Sie schicken sie an die Seite ausgebildeter Profitänzer auf die Tanzfläche – live. Theoretisch verbraucht das Prinzip „Let‘s Dancing“ viel Schamkapazität.

Für „Let's Dancing“ entdeckte Ermakova zusätzlich Deutsch, wie sie in einem RTL-Treffen verriet. Dass sie nun gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Valentin Lusin (36) im Finale auftritt, ist für die Kunden schon lange keine Überraschung mehr: Die Version hatte offenbar nach Sendungen bemerkenswerte Leistungen erbracht. Nach den ersten Tänzen galt sie nun als Favoritin. Ihre Mama, die Version von Angela Ermakova, sei sehr glücklich mit ihr, behauptete die 23-Jährige zu Beginn der Veröffentlichung. Papa Boris Becker sprach vor dem Ende über seinen Instagram-Account: „Ich könnte nicht stolzer sein“, schrieb er.

19.05.2023|aktualisiert am 19.05.2023 – 16:41

Für drei Promis geht es derzeit ein letztes Mal aufs Parkett: Sie tanzen um den Siegertitel von „Let‘s Dancing“. Ein Schockhit dieser Zeit war die Version von Anna Ermakova.

Allerdings dürfte sich Ermakova in der Rolle der Favoritenin nicht so sicher fühlen. Mit dem Starlet und der Youtuberin Julia Beautx (24) kämpfte sich im Laufe der Zeit ein zweiter Nachwuchsspieler an die Spitze. Von 10 Platzpunkten im ersten Programm schafften sie und ihr Tanzpartner Zsolt Sándor Cseke (35) im Viertelfinale den Sprung auf 30: Volltreffer für Schnelligkeit und Modernität.

Auch der ehemalige Kunstturner Philipp Young, der mit seiner Ausdauer und Geschicklichkeit begeisterte, erhielt immer wieder gute Noten. Letzteres hat sowieso kaum trainiert, da die 35-Jährige am vergangenen Freitag nach 30 Sekunden Vorbereitungszeit bei der Improvisation eines Charleston mit Patricija Ionel (28) scheiterte. Llambi behauptete später, dass Sie dadurch möglicherweise das letzte Tanzpaar zurückgeworfen hätten. Das sahen die Zuschauer anders und blieben dabei, sich für den ehemaligen Profisportler zu entscheiden.

Neben den richtigen Aktionen und Posen werden auch Hingabe und konkrete Fortschritte immer wieder gelobt – auch von denjenigen, die dazu neigen, keine Vorliebe für das Tanzen in das Programm zu bringen. Mit Ausnahme des gelegentlich stilvollen Jurors Joachim Llambi sind alle in der Sendung äußerst menschlich.

Vielleicht ist es diesem guten Ruf zu verdanken, dass RTL immer wieder überraschende Zuschauer für sich gewinnen kann, die am Freitagabend über die Tanzfläche schreiten. In dieser Zeit war es hauptsächlich Anna Ermakova. Die 23-jährige Version bleibt in London und war bisher in der deutschen Filmindustrie aktiv – als kleine Tochter des Tennisstars Boris Becker war sie schon in jungen Jahren zufällig ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt.

Im Halbfinale blieb sie laut Court-Rangliste im 2. Bereich hinter Anna Ermakova. „Es kommt mir immer noch so vor, als würde ich fantasieren“, postete sie auf Instagram, nachdem sie ins Finale gegangen war. „Ich hätte nie gedacht, dass ich an einem Abend und besonders auf der Tanzfläche viel fühlen könnte.“

Die erfahrenen Profitänzer Valentin Lusin (lr), Anna Ermakova, Youtuberin Julia Beautx mit dem Profitänzer Zsolt Sandor Cseke sowie den Profitänzern Patricija Ionel und Philipp Boy.Rolf Vennenbernd/dpa

Bei der Titelverteidigung haben die drei Paare bereits zahlreiche andere Stars hinter sich gelassen: Um nur einige zu nennen: Chefkoch Ali Güngörmis (46), Alex Mariah Peter (25) und Idioten-Star Jens „Knossi“ Knossalla (36) sowie Sängerin Natalia Yegorova (49), die Ex-Frau von Vitali Klitschko. Zuletzt schied Mentalist Timon Krause (28) im Halbfinale aus.