Zehntausende Israelis erheben Einwände gegen Netanyahu

Eigentlich gibt es in ganz Israel seit Monaten normale Kundgebungen. Heute richtete sich der Einwand ebenfalls gegen die geplante Neuvergabe staatlicher Finanzmittel. Die Bundesregierung muss den Ausgabenplan bis Ende Mai genehmigen. Medienberichten zufolge sollen gerade die rein spirituellen Vereinigungsfeiern von den derzeit von der Finanzbehörde genehmigten Strategien profitieren.

Zehntausende sind erneut in Israel auf die Straße gegangen, um sich gegen die konservative geistliche Regierung von Staatschef Benjamin Netanyahu zu stellen. Sie versammelten sich am Samstagabend in mehreren bedeutenden Städten und schwangen auch israelische Flaggen. Auf Bannern und Plakaten in Tel Aviv standen Mottos wie „Quit Them“, „Israel Is Not Iran“ oder „The Robbery Government“. Nach Angaben der Koordinatoren beteiligten sich allein in der Mittelmeerstadt mehr als 130.000 Menschen. Da die Bundesregierung eine Justizreform anstrebt,

Demonstranten protestieren mit israelischen Flaggen und Transparenten in Tel Aviv.Ahmad Gharabli/AFP

Am Samstagabend kam es in mehreren bedeutenden Städten erneut zu Massendemonstrationen. Allein in Tel Aviv sollen mehr als 130.000 Menschen tatsächlich auf die Straße gegangen sein.

Demonstranten werfen Netanyahu Korruption vor

Die Einspruchskoordinatoren warfen der Bundesregierung „Ausplünderung der Staatskasse wegen politischer Korruption“ vor. Netanjahu verteile Steuergelder an seine Verbündeten, „um die Anwendung repressiver Gesetze zu fördern“, hieß es in einer Erklärung.

20.05.2023|aktualisiert am 20.05.2023 – 21:53