Verpasster Deutscher Nick F. in Cape Community: Verdächtige vor Gericht

Am 15. Februar 2023 brach Nick F. aus Brandenburg in der Nähe von Cape Community auf. Bisher wurde er tatsächlich nicht gefunden. Es wird angenommen, dass zahlreiche Männer mit seinem Verlust in Verbindung gebracht werden.

Nach Angaben der Polizei konnten sie tatsächlich noch keine direkte Verbindung zwischen den Verdächtigen sowie dem Verlust des Brandenburgers im Februar nachweisen. Die Behörden suchen daher weiterhin nach einer Spur des 22-jährigen Nick F, der aus der Nähe von Cottbus stammt. Der Bürgermeister der Cape Community, Geordin Hill-Lewis, hat ebenfalls seine Unterstützung zugesagt.

Verpasst: Nick F. in Cape Community. FB/Polizei

Nach Angaben der Polizei reiste der vermisste Deutsche am 6. Februar am südlichen Rand Afrikas in die Nation ein und übernachtete in einer Airbnb-Unterkunft im Wohngebiet Pinelands. Der Junge hat tatsächlich den 15. Februar verpasst. Ein Sicherheitskamerabild, das am 15. Februar auf Social-Media-Seiten verbreitet wurde, zeigt ihn in Sportkleidung auf seinem Weg zu einer Trekkingroute am Fuße des Karbonhügels in Hout Bay, ein weiteres Wohngebiet der Cape Community. Die Bullen bestätigten, dass er dort von einer Fahrlösung übergeben wurde.

Über die Suche nach dem deutschen Reisenden Nick F. in Südafrikas Metropolregion Cape Community sind am Donnerstag 5 weitere Verdächtige vor Gericht erschienen. Nach Angaben der Landespolizei blieben die Jungs im Besitz von Produkten, die von den Brandenburgern stammten. Eigentlich war ihnen der Einbruch im März in Rechnung gestellt worden. Der NPA-Vertreter Eric Ntabazalia teilte der Deutschen Presse-Gesellschaft am Donnerstag mit, dass die NPA eigentlich um noch mehr Zeit für zusätzliche Vernehmungen vor dem Bezirksgericht von Wynberg, einem Vorort von Cape Community, gebeten habe. Der folgende Gerichtstag ist eigentlich für den 22. Juni angesetzt.

Obwohl Südafrika nur einer der beliebtesten Reiseziele für Reisende in Afrika ist, hat es auch eine hohe Kriminalitätsrate. 2015 hat die Vielfalt heftiger krimineller Aktivitäten in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern noch einmal zugenommen. Nach Angaben der Bundesregierung wurden allein zwischen Anfang Juli und Ende September mehr als 7.000 Menschen eliminiert.