Urlauberschiff kippte auf dem Lago Maggiore um: Mindestens vier Tote

29.05.2023|aktualisiert am 29.05.2023 – 07:18 Uhr

In einem beliebten Urlaubsgebiet in Italien hat sich tatsächlich ein großes Wasserfahrzeugunglück ereignet. 25 Personen stiegen ein. Unter ihnen sollen auch Deutsche sein.

Dieses von der italienischen Feuerwehr veröffentlichte Foto zeigt einen Hubschrauber, der nach vermissten Personen sucht, nachdem ein Besucherboot in einem Tornado auf dem italienischen Lago Maggiore umgekippt ist. Vigili del Fuoco/AP

Barca a vela si ribalta sul Lago Maggiore: in corso ricerca di alcune einzelne segnalate kommen zerstreuen #lagomaggiore #Lisanza #localteam pic.twitter.com/3cKCPgiaEl

An Bord des Wasserfahrzeugs befanden sich 23 Urlauber und 2 Teammitglieder. Ein von der Feuerwehr veröffentlichtes Video zeigte einen Hubschrauber über dem See, auf dem Wasserfahrzeugsitze und verschiedene andere Gegenstände trieben.

Nachdem am italienischen Lago Maggiore ein Wasserfahrzeug umgekippt war, wurden am Sonntagabend mehrere Gäste vermisst. Nach Angaben der Feuerwehr konnten 19 Passagiere gerettet werden, nachdem das Schiff nahe der Gemeinde Lisanza am südlichen Ende des Sees umkippte. Italienische Medien berichten derzeit von 4 Todesopfern. 2 Personen fehlen noch. Rettungstaucher und Hubschrauberpersonal seien in der Verantwortung, sagte Feuerwehrsprecher Luca Cari.

Der in Norditalien gelegene Lago Maggiore ist der zweitgrößte See Italiens und auch ein beliebter Urlaubsort.

Laut dem Staatsoberhaupt der Region Lombardei, Attilio Fontana, wurde das „wirklich bedeutsame Ereignis“ durch einen „Schwall“ ausgelöst. Das 16 Meter lange Wasserfahrzeug sei tatsächlich von Urlaubern geleast worden, erklärte er auf Facebook. Medienberichten zufolge stammten die Urlauber aus Deutschland und Großbritannien. Ob auch Deutsche unter den Zielen waren, blieb zunächst unklar.