SPD-Chef rät von extremer Aktivität gegenüber der letzten Generation

28.05.2023|aktualisiert am 28.05.2023 – 09:20 Uhr

Der SPD-Chef betonte, dass auch außerparlamentarische, aktivistische Bewegungen ihren Platz in der autonomen Gemeinschaft haben müssten. Es muss bestraft werden, wenn die Regelung beschädigt wird. „Ich finde es unangemessen, wenn es zu Einschüchterungsversuchen und sogar zu körperlicher Gewalt gegenüber Einzelpersonen kommt, und wir können auch die Gefährdung öffentlicher Einrichtungen durch Schäden an Wohn- oder Gewerbeimmobilien verhindern. Es besteht die Gefahr, dass dies noch weiter zunehmen wird.“

Sie könne zwar verstehen, dass viele Menschen wegen der Verstopfungen auf den Straßen wütend seien, sagte Esken. Sie können sich aber auch selbst fragen, ob Sie auf diese Weise Menschen für Ihre Vernunft gewinnen können. Politische Führer müssen zustimmen, dass „die Teilnahme an einer Veranstaltung über die Organisationen nicht die einzige Möglichkeit ist, an der nationalen Politik teilzunehmen“.

Die Probleme der Umweltschützer seien dringlich und äußerst wichtig, und sie könnten die Unbesonnenheit der Jugendlichen nachvollziehen, sagte Esken. Die Notwendigkeit nährt zugleich die Gefahr einer Radikalisierung. „Selbst wenn sich die nationale Politik in letzter Zeit erheblich verändert hat und die Wirtschaft dies als Erfolg sehen kann, erscheint alles, was wir tun, zu spät und zu wenig von dieser Notwendigkeit.“

Berlin – Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken rät von übermäßiger Aktivität gegenüber Umweltschützern ab. Es bestehe die Gefahr einer weiteren Radikalisierung der Aktivität und es sei daher erforderlich, dass die Sicherheitsbehörden dies beachteten, teilte Esken der Deutschen Presse-Agentur mit. „In unserem Rechtsstaat ist es jedoch notwendig, dass die Methoden der Behörden nicht extrem und stets verhältnismäßig sind.“

Polizisten und Staatsanwälte plünderten am Mittwoch das Umweltsicherheitsteam der letzten Generation. Rund 170 Polizisten durchsuchten 15 Wohnungen und Eigentumswohnungen in sieben Bundesländern, wie die Staatsanwaltschaft München und die Landeskriminalpolizei Bayern mitteilten. Die Kosten bestehen darin, ein kriminelles Unternehmen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Die Demonstranten lehnen es ab, Übeltäter zu sein, obwohl einige von ihnen bereits wegen Straftaten verurteilt wurden, einige sogar zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Der Überfall wurde von vielen als extrem eingestuft. Die Kampagne beklagte, dass ihre Teilnehmer den Eindruck erweckten, sie würden „mit großen Übeltätern behandelt“.

Nicht jeder ist mit der Unterdrückung der Umweltdemonstranten der letzten Generation durch die Polizei einverstanden. SPD-Chefin Esken fordert Symmetrie.

„In unserem Rechtsstaat ist es jedoch wichtig, dass die Behörden nicht extrem und stets verhältnismäßig vorgehen“, sagt SPD-Chefin Saskia Esken. Sven Käuler/ TNN/dpa