Schüler in Hamburg auf frischer Tat ertappt

Abiturprüfung an einem deutschen Gymnasium. Bernd Wüstneck/ dpa

ChatGPT ist ein Konversationsprogramm, das auf hochentwickelter KI-Technologie des Start-ups OpenAI basiert und seit November für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Softwareprogramm erstellt sofort eine von der Einrichtung erstellte Lösung für Kundenanfragen. Größere Unternehmen etablieren derzeit ebenfalls vergleichbare Chatbots. Neben der Aufregung verursacht der Fortschritt auch enorme Ängste. Es sind Bundesgesetze erforderlich.

Auch die Hamburger Anstaltsbehörde bestätigte dem Sender einige mutmaßliche Vorfälle. Dabei wurden Lehrkräfte bei der Prüfungsdurchführung fragwürdig, da die Qualität der Prüfungen erheblich schwankte. Einige Bereiche waren fehlerhaft, andere waren bemerkenswert. Ein einzigartiges Softwareprogramm von Consult ergab eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Nachrichten mithilfe von Expertensystemanwendungen (KI) erstellt wurden.

Einem Medienbericht zufolge kam es bei den durchgeführten Abiturprüfungen in Hamburg offenbar zu vereinzelten Betrügereien mit dem Chatbot ChatGPT. Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag berichtete, wurde in mindestens einem Fall ein Schüler von einem leitenden Lehrer mit einem passenden Programm auf seinem Handy erwischt. Er hat dies ebenfalls gestanden.

Offenbar wurden Schüler in Hamburg bei Prüfungen in der Oberstufe mit dem KI-Chatbot betrogen. Den Akten zufolge gibt es ebenfalls zahlreiche Verdachtsfälle.

Der Einsatz von Chatbots wie ChatGPT an Hochschulen und Hochschulen gehört zu den Orten, die in Deutschland in letzter Zeit tatsächlich für viel Gesprächsstoff gesorgt haben. Eine am Dienstag vom deutschen Elektronikverband Bitkom veröffentlichte Studie unter mehreren hundert Jugendlichen ergab, dass rund die Hälfte von ihnen die Software derzeit für Recherchen, Nachrichten oder Recherchen nutzt.

In diesen Fällen sei es jedoch nach Angaben der Schulleitung schwierig, einen Betrug mit rechtmäßiger Gewissheit vorzuweisen, da die Schüler nicht auf frischer Tat ertappt wurden. Der Vorsitzende der Organisation Hamburger Fitnessstudioüberwachung, Christian Gefert, mit dem der NDR zu den Vorfällen gesprochen hatte, ging den Angaben zufolge von getrennten Vorfällen aus. Er traut Massenbetrug nicht. Er forderte von den Hochschulbehörden klarere Regelungen zum Umgang mit KI an Hochschulen.