Sanitäter bei der Arbeit schwer verletzt

Berlin – Bei einem Eingriff wurde ein Sanitäter von einem Betrunkenen buchstäblich angegriffen und auch verletzt. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, wurden am Mittwoch Notfalllösungen von Feuerwehr und auch Behörden bei einem "wehrlosen" Mann in Berlin-Marzahn angerufen.

13.04.2023|aktualisiert am 14.04.2023 – 6:43 Uhr

Ein Feuerwehrmann ist in Berlin-Marzahn schwer verletzt worden. Jens Kalaene/dpa/Symbolbild

Wir sind enttäuscht: Bei einem #Einsatz in #Marzahn wurde neulich Nacht ein Feuerwehrhauptmann durch einen #Anschlag schwer verletzt. Unsere Mitarbeiterin muss derzeit stationär in einem Zentrum behandelt werden. Wir wünschen ihm eine schnelle Heilung. https://t.co/RlC7UIGHKh

Eine Rettung eilt zu einem betrunkenen Mann in Berlin-Marzahn. Dieser will sich nicht helfen lassen und greift auch den Sanitäter an, der in der Einrichtung landet.

Dennoch präzisierte der 36-Jährige, dass er keinerlei Hilfe wünsche. Als die Sanitäter abwendeten, soll der Angeklagte tatsächlich zwischen die beiden geschlagen haben. Sein Kollege hat den Kerl rechtzeitig von hinten eingefangen. Der Angeklagte soll den 39-Jährigen tatsächlich ins beste Bein getreten haben.

Ordnungshüter brachten den Feind zu Boden und legten ihm auch Handschellen an. Demnach war der 36-Jährige alkoholisiert. Er wurde in ein Gesundheitszentrum gebracht, wo er einem Psychoanalytiker vorgestellt wurde. Der verletzte Sanitäter wurde ebenfalls mit einem kaputten Sprunggelenk ins Krankenhaus gebracht.

„Die Realität, dass unser Mitarbeiter bei einem Moderationsversuch buchstäblich angegriffen und dabei so schwer verletzt wurde, dass er operiert werden musste, ist erschütternd“, sagte Landesbrandmeister Karsten Homrighausen von der Berliner Feuerwehr am Donnerstag. Die Feuerwehr meldete sich ebenfalls auf Twitter mit den Worten: „Wir sind enttäuscht“. Die Prüfung direkt in den Fall ist wiederkehrend.