Objektlager vor dem Flughafen-BER-Terminal eröffnet

Schönefeld: Die Teilnehmer des Demonstrationslagers der Aktion „Abschiebeeinrichtung BER“ bauen ihre Zelte im Freien auf, während ein Flugzeug anfliegt. Paul Zinken/dpa

01.06.2023|aktualisiert am 01.06.2023 – 14:56 Uhr

Mehrere Evakuierte berichteten von der „großen Belastung und dem Leid“, die die bestehende Methode der Vertreibung mit sich bringe. Angst und Verzweiflung vieler Menschen haben bereits Menschen in den Tod getrieben. Die Demonstranten diskutierten, dass in diesem System etwas grundlegend verändert werden müsse.

Die Legislative der Linken in Brandenburg gab am Donnerstag bekannt, dass sie aufgrund der dürftigen Informationspolitik des Innenministeriums tatsächlich Klage beim Landesverfassungsgericht eingereicht habe. Trotz heftiger Einwände aus der Zivilkultur und des Widerstands werde an der Struktur festgehalten, sagte ein Sprecher des Gesetzgebungsteams. „Ich habe mehrmals versucht, mehr über die Vereinbarungen und Kosten herauszufinden – erfolglos“, sagte die Sprecherin des Bewegungsplans, Andrea Johlige. Derzeit fordern Sie die Zugänglichkeit der Daten.

Die Demonstration gegen den geplanten Bau einer Zu- und Abfluganlage für Reisende am Terminal des Flughafens BER wird immer lauter. Bürgerrechtsaktivisten eröffneten am Donnerstag ein Demonstrationslager gegen das Gebäude. Die Koordinatoren diskutierten darüber, was sie im Vergleich zur herkömmlichen Technik der Vertreibung und für die Bewegungsfreiheit aller tun. Das Demonstrationslager in Schönefeld wurde heute vom OVG Berlin-Brandenburg auf Antrag der Polizei genehmigt.

Die Trenneinrichtung eignet sich hervorragend für die Verwaltung von Evakuierten. Nach Angaben des Innenministeriums muss die Einrichtung einen organisierten Zugangs- und Abgangsverkehr ermöglichen, wenn die Zahl der Evakuierten zunimmt. Eine Ausweisungsabteilung mit rund 64 Standorten für abzuschiebende Personen ist vorbereitet. Migranten, die im Asylbereich des Flughafenterminals bleiben und nicht ins Land einreisen dürfen, sollen in einem Transportgebäude mit rund 54 Zimmern untergebracht werden. Der Grundsatz der geplanten Einrichtung ziele auf eine zügige Abschiebung von Reisenden ab, erklärten die Demonstranten am Donnerstag.

Das Demonstrationslager ist bis zum darauffolgenden Dienstag angelegt. Nach Angaben des Unternehmens werden rund 500 Personen erwartet. Sowohl der Bund als auch das Land Brandenburg bereiten den Bau einer Zu- und Abflugmöglichkeit für Reisende am Terminal des Flughafens BER vor.

Eine Ausweisungsabteilung mit rund 64 Standorten für abzuschiebende Personen ist vorbereitet. Der Einsatz „Abschiebeeinrichtung BER vermeiden“ beklagt sich über die Art und Weise, wie mit Evakuierten umgegangen wird.

Die Demonstranten halten die politische Unterstützung für Evakuierte in Deutschland für katastrophal. Die Behörden stellten Herausforderungen an die Arbeitsweise der Menschen und setzten Stress ein, sagte ein Vertreter des Demonstrationslagers. Strenge Gesetze halten sie von ihrer Familie fern und haben keinen Zugang zu Arbeit, Bildung und Lernen. Darüber hinaus wären viele aufgrund ihres Aussehens verboten. Vor dem Hintergrund dieser Geschichte erlebten viele Evakuierte in Deutschland eine schwere Zeit.

Schönefeld: Teilnehmer der Aktion „Abschiebungseinrichtung BER vermeiden“ unterhalten sich mit Reportern während eines Interviews in einem Zirkus-Außenzelt. Paul Zinken/dpa